Design Thinking Definition und Workshops

 

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Design Thinking

Design Thinking ist ein Ansatz, der zu innovativen Ideen und Lösungsansätzen führen soll. Im Unterschied zu anderen Methoden steht dabei der Anwender im Vordergrund. Ein Idee wird erst dann als gute Idee betrachtet, wenn sie aus Sicht des Nutzers überzeugt.

 

Um diesem Ziel gerecht zu werden, sieht der Ansatz des Design Thinking vor, Personen mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten zusammen zu bringen und diese gemeinsam an der Entwicklung einer Idee und anschließendem Konzept arbeiten zu lassen. Design Thinking basiert dabei auf der Annahme, dass Probleme allgemein besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen in einem kreativen Umfeld zusammen arbeiten. Wichtig ist, dass in dem Design Thinking Prozess alle Projektteilnehmer auf eine Stufe gestellt werden. Hierarchische Strukturen innerhalb der Projektgruppe können den Fluss der Kreativität hemmen und so das eigentliche Ziel von Design Thinking gefährden.

Nachdem im Brainstorming eine Idee bzw. eine Fragestellung formuliert wurde, lehnt sich das Design Thinking an die Arbeitsweise von Designern an. Über einen sechsstufigen Prozess wird die Idee kontinuierlich überprüft und in ein Konzept umgewandelt (die Bezeichnung der einzelnen Schritte kann, je nach Schule, abweichen. Der Kern bleibt jedoch identisch.):

Verstehen
In diesem Prozess arbeiten die Teilnehmer daran, die formulierte Idee weiter zu spezifizieren und die Rahmenbedingungen abzustecken. Dabei haben alle Teilnehmer die Möglichkeit ihre Gedanken zu Papier zu bringen, um so ein allgemeines Gruppenverständnis des Grundproblems zu erzeugen.

Beobachtung
Um sich nicht nur auf die Gedanken und Ideen der Teilnehmer zu beschränken, ist es vorgesehen, direkt an Vertreter der Zielgruppe heran zu treten und diese um Input zu bitten. Ziel ist es dabei, weitere Einblicke in die Problematik zu erhalten und in Erfahrung zu bringen, wie sie gelöst werden kann.

Definition
Nun gilt es sich in den Nutzer des Endproduktes hinein zu versetzen. Über die Visualisierung der Charaktereigenschaften des typischen Nutzers (der Persona) bekommen die Innovatoren ein besseres Verständnis darüber, wo genau die Probleme der Zielgruppe liegen und wie sie gelöst werden können.

Ideenfindung
Bei der Ideenfindung sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Alles, was zur Lösung des Problems beiträgt, ist erlaubt. Eine gerne verwendete Methode ist dabei, sich auf absolut problemfremde Bereiche zu stürzen. Durch dieses Vorgehen können Verbindungen geschaffen werden, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind, aber dennoch das Problem lösen.

Ausführung
Bei der Ausführung geht es darum einen Prototypen zu entwickeln, der der Zielgruppe vorgestellt werden kann.

Lernen
Das Feedback der Zielgruppe kann direkt in die Weiterentwicklung des Konzeptes einfließen.

Damit der Design Thinking Prozess erfolgreich funktionieren kann, müssen sich die Teilnehmer an einige Regeln halten:

  • Arbeite visuell
  • Nur einer spricht
  • Fördere verrückte Ideen
  • Stelle Kritik zurück
  • Quantität ist wichtig
  • Bleib beim Thema
  • Baue auf den Ideen anderer auf

Einen Erlebnisbericht  über einen unserer Design Thinking Workshops gibt es hier.

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