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6. Februar 2014, 17:18 :: Allgemein
Autor: Matthias Gräf
Letzte Woche veranstaltete Mike Schnoor einen Workshop zum Thema PR für Startups. Hier ein kleiner Überblick über die Veranstaltung:
Mike erläuterte zunächst den Begriff der PR-Arbeit sowie den Unterschied zwischen Werbung und PR. Denn was viele nicht wissen ist, dass die Werbung hauptsächlich darauf abzielt, zu verkaufe während die PR-Arbeit als oberstes Ziel Vertrauen und Akzeptanz hat. Anschließend erläuterte er einige weitere Ziele der PR-Arbeit, nämlich die Erhöhung des Bekanntsheitsgrades eines Unternehmens, die Imagestärkung sowie eine objektive und wohlwollenden Darstellung in den Medien.
Ein weiterer Vorteil der PR- Arbeit ist, dass sie im Unternehmen keine feste hierarchische Position einnimmt. PR-Arbeit kann sowohl in die Marketing Abteilung integriert, unabhängig positioniert sein, von Geschäftsleitung ausgeführt oder einer einzelnen Person ausgeführt werden.
Mike Schnoor erklärte, dass die PR-Arbeit vielfältig sei. Seien es Themen wie Events, interne Kommunikation, Krisenmanagement oder Investor Relations, PR Arbeit wird überall benötigt und ist daher auch relevant für Unternehmen und junge Startups. Kurz gefasst: PR hört zu, fragt nach, sammelt Themen, vermittelt, plant die Kommunikation und fördert den Dialog.
PR-Arbeit ist heute auf vielen verschiedenen Ebenen möglich, sei es im Fernsehen, Radio oder Internet. Was junge Startups jedoch beachten sollten, ist, dass sie Themen auswählen, die nicht nur für sie selbst interessant sind, sondern auch für den Endleser. Und sie sollten im Sinne der PR immer einen Kundennutzen kommunizieren. Außerdem ist es hilfreich, Ratgeber und Praxistipps weiterzugeben und natürlich eine ausgewählte Sprache zu verwenden. Schlechtes Deutsch und zu viele Fremdwörter wirken nicht sehr seriös.
Kathrin Ivenz von Golfpost.de über den Workshop: Der Workshop hat mir viele praktische Tipps und Tricks vermittelt, um die Öffentlichkeitsarbeit für das Unternehmen Golf Post zu verbessern. Durch einen super Mix aus Theorie und Praxis erfährt man hier viele spannende Dinge im Umgang mit Journalisten und Medien.
Neben den Grundinformationen zu PR-Arbeit stellte Mike Schnorr die Pressemitteilung vor, und erklärte, was es dabei zu beachten gilt. Sinn der Pressemitteilung ist es, dem Journalisten die Arbeit zu erleichtern und über fundamentale Neuigkeiten zu berichten. Die Pressemitteilung muss die Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe berücksichtigen und alle Fragen zu einem Thema klären. Wichtig ist auch die Länge der Pressemitteilung. Sie sollte die 6 „W-Fragen“ (Wer, was, wann, wo, wie ,warum) beantworten und in verschiedene Abschnitte eingeteilt sein. Eine wichtige Grundregel ist die KISS Formel: Keep It Short and Simple.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Erscheinung der Pressemitteilung; sie sollte auf der Homepage des Unternehmens klar gekennzeichnet und für den Journalisten direkt erreichbar sein. Natürlich sollte auch ein Pressekontakt daneben erscheinen. Themen für Pressemitteilungen sind schier unendlich. Sie reichen von Zahlen, Daten und Fakten bis hinzu Ratgeber, Veranstaltungen, Statements oder Produktneuigkeiten, um nur einige zu nennen.
Dritter Punkt des Workshops war die Frage: „Wie komme ich in Kontakt mit Journalisten?“ Dabei ist zu beachten, dass man den Journalisten nach der Branche auswählen sollte in der er arbeitet. Es ist wichtig nach geziehlten Themen zu fragen, die für ihn interessant sein könnten und keine falschen Versprechungen zu machen. Man kann Journalisten auf vielen verschiedenen Veranstaltungen antreffen und in ungezwungener Atmosphäre ins Gespräch kommen. Beim Email-Kontakt gilt es zu beachten, bestimmte Betreffsformulierungen zu vermeiden: „Wichtig“, „Pressemitteilung“ oder „Exklusiv“ werden meist von vornherein als Spam wahrgenommen und gelöscht.
Wir danken Mike für diesen hochinteressanten Workshop!
Ihr habt diesen Workshop verpasst? Dann schaut doch mal auf unserer Event-Seite vorbei!