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17. Februar 2016, 14:42 :: Allgemein
Autor: Carolin Gattermann
Kaum ein Startup kommt an ihm vorbei: Der Pitch. Nichts ist wichtiger für ein Startup als die Fähigkeit, die eigene Idee und Begeisterung an andere zu vermitteln. Seien es Kunden, Mitarbeiter oder potentielle Investoren. Gerade die letztere Zielgruppe kann sich dabei als besonders zäh erweisen. Wir erklären euch, worauf es beim Pitch ankommt und was ihr beachten müsst, wenn ihr in der Höhle der Löwen seid.
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Jedes Startup sollte für jede der drei Pitch-Arten einen Pitch in der Schublade haben und diesen auch laufend aktualisieren. Ganz wichtig ist auch die Abstimmung des Pitches, damit alle Gründer die gleiche Story erzählen.
Der High-Concept Pitch dampft die Essenz eurer Geschäftsidee in einem Satz zusammen. Hier ist es wichtig, sich kurz und verständlich auszudrücken, damit jeder die Grundidee versteht. Eine häufige Form ist der „Wir sind das X für Y“-Ansatz. Ein Beispiel: Flickr für Videos (heute besser bekannt als Youtube).
Beim Elevator Pitch hat der Vortragende ca. 30 Sekunden Zeit um jemand anderem einen ersten Eindruck von seiner Geschäftsidee oder seinem Startup zu vermitteln.
Bei einem normalen Pitch, welcher nicht so extrem zeitlich begrenzt ist wie die Aufzug-Variante, wird normalerweise eine Präsentation (das „Pitch Deck“) als Hilfsmittel verwendet. Diese soll bei der Verdeutlichung von Zusammenhängen und zur besseren Darstellung von Informationen verwendet werden.
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Auch beim Pitch-Deck möchte der Investor nicht eure vollständige Lebensgeschichte seit der Geburt hören sondern nur das, was auch wirklich wichtig ist. Weniger ist mehr. Die meisten Investoren bekommen zig Investmentangebote pro Tag und haben nicht die Zeit, sich mit Businessplänen und Forecasts auseinander zu setzen, die mehr Seiten haben als der Herr der Ringe.
Damit sich euer Investor ein Bild machen kann, sind zwei Dinge besonders wichtig:
Um eine schnelle Problemsensibilisierung auf Seiten des Investors herzustellen, ist es am besten, genau diese beiden Punkte separat zu behandeln: Was ist das Problem, der Status Quo? Wie lösen wir dieses Problem? Gerade in Märkten, in denen sich der Investor nicht so gut auskennt (also möglicherweise jeder Markt) bedarf es häufig einiger Erklärung, bis das Problem erkannt wird.
Das ist natürlich ein wenig spitz formuliert, aber genau darum geht es: Am Ende investiert euer Gegenüber nicht in eine schöne Präsentation, eine tolle Idee oder einen Businessplan ohne Excel-Fehler, sondern in EUCH! Erklärt also, warum euer Team für diese Idee gut geeignet ist, was euch besonders befähigt. Spart nicht mit Eigenlob, aber bleibt beim Wesentlichen, es geht nicht darum, euer Rating-Profil auszufüllen.
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