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19. Juli 2016, 09:39 :: Allgemein
Autor: Carolin Gattermann
In unserem ersten Artikel zum Thema Crowdinvesting haben wir euch bereits die wichtigsten Vor- und Nachteile und Tipps für eine erfolgreiche Kampagne verraten. Weiter geht’s mit den verschiedenen Crowdinvesting-Plattformen und die Richtige für euer Projekt.
Die Plattformen Seedmatch und Innovestment gehören zu den Pionieren im Bereich Crowdinvesting in Deutschland.
Unterschiede zwischen den Crowdinvesting-Plattformen ergeben sich beispielsweise in Bezug auf die Ausgestaltung der Beteiligung (als stille Beteiligung oder Genussscheine) oder in Bezug auf das Mindestinvestitionsvolumen für die Investoren.
Bei dieser Plattform ist eine Beteiligung per Crowdinvesting ab 250 € für Investoren möglich. Es können sich Startups bewerben, die zukunftsweisende Technologien und nachhaltige Produkte entwickeln. Über Seedmatch wurden u.a. die Startups Bloomy Days (0,1 Mio. Euro), E-Volo (1,2 Mio. Euro), Erdbär Freche Freunde (0,25 Mio.) finanziert.
Ab einer Mindestbeteiligungssumme von 5€ kann sich hier jeder am Startup per Crowdinvesting beteiligen und das ohne Mindestbeteiligung. Bei dem Anbieter kann eine Beteiligung schon für wenige Euro erworben werden, so soll es neben erfahrenen Investoren und Business Angels auch Studenten mit Nebenjobs möglich werden, zu erfolgreichen Kapitalgebern zu werden.
Bei Companisto wurden u.a. die Startups Panono (1,6 Mio. Euro), Foodist (0,3 Mio. und 1 Mio. Euro), Kyl21 (0,9 Mio. Euro) und Edition F (0,3 Mio.) finanziert.
Hier erhalten technologieorientierte innovative Startups Eigenkapital über die Crowd. Eine Beteiligung ist für Investoren ab 250 € möglich. Über Innovestment wurde beispielsweise chocri, Deutschlands größte Online-Confiserie, erfolgreich finanziert.
Bei Bergfürst besteht die Möglichkeit, ab einem Betrag von 10 € in junge Unternehmen oder in Immobilien zu investieren. 2013 wurde das erste Projekt bei Bergfürst finanziert: die Crowd hat 3 Mio. Euro in Form von Aktien in das Heimausstatter-Startup Urbanara investiert.
Business Angels und Kleinanleger haben auf Fundsters die Möglichkeit, sich per Crowdinvesting an aufsteigenden Jungunternehmen zu beteiligen und Renditen zu erhalten. Mindestinvest ist hier 1 Euro bei einer stillen Beteiligung. Fundsters bündelt als einzige Plattform die Mikroinvestments mithilfe einer Zwischengesellschaft (Fundsters Venture Capital GmbH), die gegenüber dem crowdfinanzierten Unternehmen als alleiniger Investor auftritt. Das schmälert den Verwaltungsaufwand für die Startups und begünstigt Anschlussfinanzierungen.
Über Fundsters wurde Kerbholz, ein deutsches Modelabel aus Köln für Accessoires aus Naturholz, erfolgreich mit 100.000 Euro finanziert.
Auf der aus Österreich stammenden Crowdinvesting-Plattform kann man ab 100 Euro investieren. Häufig ist zu Beginn schon ein Business Angel als Leadinvestor mit an Board. Bei CONDA haben sich u.a. Startups wie Wohnwagon (144.000 Euro), Kaahée (250.000 Euro) und Bio-Strohhalme (100.000 Euro) erfolgreich über die Crowd finanziert.
In unserem drittel Teil der Artikelserie zum Thema Crowdinvesting stellen wir euch die Plattform Companisto noch etwas genauer vor und Investment Manager Jan Thomas Alter verrät euch Tipps und Tricks.
Quelle: