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24. November 2016, 19:21 :: Allgemein
Autor: Carolin Gattermann
Am 23. November fand die zweite Ausgabe der Konferenz Best Practice Digitalisierung statt. Im Kontext der Digitalen Transformation berichteten Experten gemeinsam mit Kunden über erfolgreich durchgeführte Innovationsprojekte.
Nach einer Begrüßung durch STARTPLATZ Gründer und Geschäftsführer Dr. Lorenz Gräf folgte zunächst ein Beitrag von Prof. Dr. Harald Mathis, Leiter des Fraunhofer-Anwendungszentrums SYMILA (Systeme für mobile Dienste und moderne intelligente Lebens- und Arbeitswelten). Besonders praxisnah wurde unter anderem der Gebrauch multifaktorieller Sensorik im E-Health-Bereich erklärt, wobei mit Hilfe von Sensoren Krankheiten diagnostiziert und erläutert werden können. Weiter stellte Samara Zippel von der KPMG AG eine neue digitale Beratungsplattform, den KPMG Atlas vor. Eine Plattform, die Kunden bei digitalen Transformationsprozessen begleitet und dabei unterstützt sichere Entscheidungen zu treffen. Anhand des Konzepts der organisationalen Ambidextrie erläuterte Vidar Anderson von +ANDERSEN & ASSOCIATES wie Unternehmen mit Lean-Startup Methoden Innovation 50-mal schneller betreiben können im Vergleich zu gewöhnlicher Forschung und Entwicklung. Hierbei führen Unternehmen bestehende Geschäfte aus und erkunden zeitgleich neue Geschäftsmodelle. Weiter berichtete Robert Jänisch, Gründer und Geschäftsführer des IOX Lab gemeinsam mit Steffen Ristau von Henkel AG & Co. KGaA über die Entwicklung und Anwendung von Internet of Things (IoT) Prototyping. Anhand der zentralen Frage: “Wie kann man mit Hard- und Software die Welt von morgen bauen?” wurde die Bedeutung der Entwicklung von intelligenten und vernetzten Produkten, für die innerhalb kürzester Zeit Prototypen erstellt werden, erläutert. Folglich berichteten Dana Goldhammer, Head of Innovation Management bei der TÜV Rheinland AG und Hamid Hosseini von ECODYNAMICS gemeinsam darüber, wie Innovation beim TÜV Rheinland vorangetrieben wird. Die agile, bedarfsgerechte Transformation wurde anhand der internen Strukturen der Innovationsorganisation des TÜV Rheinlands erläutert.
Jules Banning von MAK3it berichtete über das gemeinsam mit Drägerwerk durchgeführte 12-wöchige Innovationsprojekt, die Innovation Kickbox, bei dem mit Hilfe von agilen Lean Startup Methoden dutzende belastbare Ideen entstanden sind. Weiter beleuchtete Roland M. Werner, Leiter der Marktentwicklung von PwC, wie (really big) Data & Analytics externe und interne Daten vereint, um Sales Intelligence auf eine neue Qualität zu heben. Hendrik Lennarz von Lennarz Consulting erklärte, wie man Growth Hacking nutzen sollte, um Unternehmen auf die nächste Erfolgsstufe zu bringen. Hierbei definiert er Growth Hacking als die Schnittstelle zwischen Coding, Data und kreativem Marketing.
Weiter berichteten Johanna Rosenbusch von den INNOVATION RADICALS gemeinsam mit Dr. Tom Maes, Innovationsmanager bei der Bayer AG, über eine Busfahrt der besonderen Art. Bei dem Innovationsprojekt ‘InnovationOnWheels’ begab sich ein interdisziplinäres Team auf eine mehrtägige Reise durch Deutschland, um verschiedene Standorte zu besuchen und auf dem Weg Prototypen zu entwickeln. Hierbei wurde ein Bus zum Büro umfunktioniert – mit kleinen Arbeitsinseln und Fenstern, die als Metaplanersatz genutzt wurden. Fabian Beiner vom hack.institute berichtete gemeinsam mit Alexandra Seidel von der Deutschen Postbank AG über eine deutschlandweite Hackathon Roadshow. Über einen Zeitraum von 10 Monaten finden in 7 Städten 3 Meetups, 3 Hackathons und ein großes Finale statt. Teilnehmer im Alter von 7 bis 84 Jahren arbeiteten an unzähligen Ideen und Projekten. Abschließend berichtete Ursula Vranken, Gründerin und Geschäftsführerin des IPA Institut für Personalentwicklung und Arbeitsorganisation, über Führung im digitalen Umfeld. Zentrale Themen bei der Schnittstelle zwischen Mensch und Organisation seien vor allem Mitarbeiterbefähigung, um Autonomie statt Fremdsteuerung zu erreichen sowie die Förderung fachlicher und persönlicher Entwicklung der Mitarbeiter.