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- Lukas Stratmann
12. April 2017, 11:00 :: Allgemein
Autor: Carolin Gattermann
„Das Internet der Dinge ist ein dreigeteiltes Internet: ein Kommunikationsnetz, ein Transportnetz, ein Energienetz. (…) Eine schlaue Digitalisierung kann neue Geschäftsfelder erschließen in der Marktwirtschaft wie in der Tauschwirtschaft, kann die Produktivität steigern, Arbeitsplätze schaffen für Millionen von Leuten. Und eine grüne, ökologische Gesellschaft implementieren.“ – Jeremy Rifkin
Am 20.03.2017 fand im STARTPLATZ Köln der IoT Makerthon statt, bei dem Experten von Ubirch und q-loud zeigten und erklärten, was das Internet der Dinge tatsächlich ist und wie es uns zukünftig im Alltag begegnen kann.
Das Publikum war bunt gemischt. Es kamen sowohl Berufs- und Hobby ITler, als auch smartcity interessierte Gründer und absolute Technik Laien. Aus den verschiedenen Charakteren ist ein großes Team entstanden, in dem gemeinsam gebrainstormt, überlegt und geplant wurde. Ubirch Gründer Stephan Noller beschrieb das Prinzip des Workshops als „IoT für Jeden“.
Nach einem ausgiebigen Brainstorming wurde beschlossen, sich auf folgende fünf Projekte zu konzentrieren:
Schnell haben sich kleine Gruppen gebildet, die sich den jeweiligen Projekten zugeordnet haben. Von dort an wurde es kreativ! Mithilfe von mini Calliope Computern, die eigentlich für Drittklässler gedacht sind, haben die Teams angefangen zu programmieren. Erste Erfolge ließen nicht lange auf sich warten und so war das Kaffeeprojekt schnell fertig programmiert und abgeschlossen. Das Projekt traf direkt auf großen Anklang, denn jeder, der den STARTPLATZ kennt, kennt auch seine kaffeeverrückten Member.
Auch das Luftprojekt wurde ohne Probleme verwirklicht und hat dafür gesorgt, dass der gesamte Workshop unter optimalen Luftverhältnissen stattfinden konnte.
Andere Projekte, wie das Brückenprojekt, hingegen benötigten etwas mehr Zeit, da die mini Calliope Computer wind- und wasserfest gemacht werden mussten. Jedoch funktionierte auch das Projekt mehr oder weniger problemlos und wurde letztendlich nutzbringend vollendet.
Leider liefen nicht alle Projekte so problemlos ab. Aber es wäre es schließlich kein Makerthon gewesen, wenn die Technik nicht hin und wieder versagt hätte.
Das bekam vor allem das Team rund um das Kickerprojekt zu spüren. Den ganzen Tag über hat das größte Team des Tages an diesem Projekt gebastelt und doch lief irgendetwas schief, denn der Twitter Liveticker hat einfach nicht reagiert. Kurz vor knapp konnten sie dann allerdings doch noch Jubeln, denn das Herzstück des STARTPLATZes wurde erfolgreich gehackt und ist nun bereit für die nächsten „mal-eben-den-kopf-frei-bekommen“-Pausen.
Das wohl praktischste Projekt war das Telefonprojekt. Das Team hat Infrarot Sensoren in den Telefonräumen vom STARTPLATZ angebracht und konnte so durch das Messen von Bewegung und Wärme feststellen, ob der Raum frei oder belegt war.
Schlussendlich war es ein rundum gelungener Workshop, der „(…)anfangs zwar sehr chaotisch war, da jeder Teilnehmer unterschiedliche Vorstellungen hatte, dann aber richtig produktiv wurde“, wie es ITler Sven auf den Punkt bringt.
Der Makerthon wurde vom ZDF begleitet. Den Beitrag könnt ihr euch hier ansehen!