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23. Juni 2017, 14:33 :: Allgemein | Rheinland-Pitch
Autor: Carolin Gattermann
Das Kölner Startup MySchleppApp gewinnt mit einem überzeugenden Pitch das Rheinland-Pitch Sommerfinale 2017 am Düsseldorfer Flughafen vor der starken Konkurrenz durch get in IT, Taxbutler und Mahlzeit.
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Am gestrigen Abend gegen 18:00 Uhr war es endlich so weit: Das Rheinland-Pitch Sommerfinale als gemeinschaftliche Veranstaltung von der Digitalen Stadt Düsseldorf, der Landeshauptstadt Düsseldorf, dem Flughafen Düsseldorf, dem Marketing Clubs und dem STARTPLATZ, wurde von Stephan Schneider, Vorstandsvorsitzender der Digitalen Stadt Düsseldorf und Thomas Geisel, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf vor ca. 1000 Zuschauern eröffnet.
Insgesamt stellten sich vier Teams dem Publikum und der Experten-Jury an diesem strahlenden Sommertag. Die Teams um MySchleppApp, get in It und Mahlzeit repräsentierten dabei drei, der sechs Rheinland-Pitch Gewinner aus dem letzen halben Jahr. Das vierte Startup, Taxbutler, sicherte sich nachträglich, aus insgesamt sechs Teams, die Wildcard durch Abstimmung unserer Internetnutzern und erhielt so, quasi in der letzten Sekunde, die Möglichkeit zur Teilnahme. Bevor es mit den Pitches los ging, gab es eine kleine Diskussionsrunde mit Thomas Geisel, Stephan Schneider und Thomas Schnalke (Flughafen Düsseldorf) über Düsseldorf als Standort für Startups und die wachsende Unternehmer-Kultur in der Region. Anschließend hielt der ungarische Gründer von BeeRides, repräsentativ für die Städtepartnerschaft zwischen Budapest und der Digitalen Stadt Düsseldorf, eine kleine Motivationsrede für die anwesenden Startups. Danach wurde es dann ernst für die Teams und get in IT eröffnete mit dem ersten Pitch den Abend. Nach jeweils sieben Minuten Pitch, stellten sich die Teams in weiteren sieben Minuten den kritischen Fragen der Zuschauer und der Expertenjury. Diese bestand aus Dr. Fabian Billing (McKinsey), , Thomas Dittrich (EMBA), Daniela Nellinger (Stadtsparkasse Düsseldorf), Timm Rode (KPMG), Claudia Schmitter (Deutsche Bank), Dr. Kirsten Thiergart (Heuking Kühn Lüer und Wojtek), Maria Weiers (TaylorWessing), und Dr. Jürgen Zetzsche (Flughafen Düsseldorf).
Das waren die Teilnehmer des Rheinland-Pitch Finals in Düsseldorf im Detail:
Die beiden sympathischen Gründer, die bereits erfolgreich am STARTPLATZ Accelerator teilgenommen haben, überzeugten mit ihrem authentischen Auftritt und ihrer guten Geschäftsidee. Die beiden Gründer ergänzen sich dabei perfekt. Frank Heck war jahrelang selber als Abschleppfahrer unterwegs, konnte so die nötigen Einsichten in den Ablauf eines Abschleppdienstes gewinnen und bringt diese glaubwürdig auf die Bühne. Sein Partner Santosh Satschdeva ergänzt dabei das Startup mit dem nötigen wirtschaftswissenschaftlichen Know-how. MySchleppApp bringt den Abschleppdienst in das 21. Jahrhundert. Pannenhilfe wird hier per Click angeboten. Autofahrer benötigen dabei nicht länger ein teures Jahresabonnement, sondern können bei Bedarf einfach und schnell den nächsten Pannendienst per App kontaktieren. So möchte MySchleppApp den großen Automobilclubs den Kampf ansagen. Für den Abschleppdienst ist dabei ein Festpreis garantiert, so dass sich der Nutzer keine Sorgen machen muss, von schlechten Konditionen abhängig zu sein. Möglich ist dies durch das große Netzwerk von Abschleppdienstleistern, das MySchleppApp bereits flächendeckend in Deutschland und sogar über die deutschen Grenzen hinaus aufgebaut hat. Alle weiteren Infos zum Rheinland-Pitch Sommerfinale Gewinner gibt es HIER.
Die beiden Gründer Rainer Weckbach und Dr. Lars-Rüdiger Fink, Gewinner des Rheinland-Pitch #42, verpassten mit get in IT nur knapp den ersten Platz beim Finale und überzeugten mit einem guten Pitch, sowie beeindruckenden Nutzerzahlen das Publikum. get in IT bietet ein Matchmaking für Berufseinsteiger aus dem IT-Bereich mit verschiedenen Arbeitgebern. Hierbei soll eine Kommunikation auf Augenhöhe zwischen den beiden Parteien realisiert werden. Die in 2013 gegründete Plattform konnte so bereits über 15.000 ITler für sich gewinnen, die get in IT nutzen, um mit ihren Wunsch-Unternehmen zusammen gebracht zu werden. Die Umsatzwachstumsrate lag dabei seit Gründung bei 92%.
get in IT ist zurzeit auf der Suche nach Investitionen, um in Zukunft weiter wachsen und ihre Plattform für noch weitere Branchen auzbauen zu können.
Alle weiteren Infos zum Zweitplatzierten des Rheinland-Pitch Sommerfinales gibt es HIER
Taxbutler, mit Gründer Matthias Raisch, setzte sich über die Wildcard-Vergabe gegen fünf weitere Konkurrenten durch und konnte sich noch den letzten verfügbaren Platz auf der Rheinland-Pitch Sommerfinale-Bühne sichern. Taxbutler bietet per App eine kostengünstige und einfach-bedienbare Art, das leidige Thema der alljährlichen Steuererklärung zu erleichtern. Die Steuererklärung wird dabei von der Taxbutler-App automatisch für den Kunden ausgefüllt. Der Nutzer muss lediglich ein Foto von den angefallenen Belegen machen und diese in die Taxbutler-App hochladen. Nach einem finalen Daten-Check wird die Steuerklärung automatisch an das Finanzamt weitergeleitet. Hierbei werden alle steuerrechtlichen Vorteile für den Kunden realisiert. Die dabei entstehende Steuererklärung ist in dieser Art durch das Finanzamt anerkannt und wird dort sogar bevorzugt bearbeitet. Das Startup konzentriert sich mit Ihrem Angebot auf Studenten, Berufseinsteiger, steuerpflichtige Familien und Singles mit Werbekosten. Der Proof of Concept wurde dabei von Taxbutler bereits erwiesen und aktuell sind etwa 1000 Kunden in der App registriert. Zurzeit ist Taxbutler auf der Suche nach Investoren um weiter an der Software feilen zu können und das Marketing, sowie das Team ausbauen zu können.
Wer mehr über dieses äußerst spannende Startup erfahren möchte klickt HIER
MAHLZEIT, aus Essen, hat sich als Ziel gesetzt den täglichen Kantinengang zu optimieren. als SaaS Plattform ist es hierbei für den Kantinenchef möglich nachzuvollziehen, was die Kunden zu welchem Zeitpunkt konsumieren. Auf der anderen Seite kann der Angestellte per App nachverfolgen was es zu Essen gibt und wie hoch die Auslastung in der Kantine zurzeit ist. So kommt es zu einer geeigneten Kommunikation zwischen den beiden Parteien. Weiter Informationen zu Mahlzeit findet ihr HIER
Neben den spannenden Startup-Pitches auf der Bühne, bot die Station Aiport aber noch einiges mehr zu entdecken!
Auf der gesamten Fläche waren verschiedene Stände aufgebaut, auf denen sich teilweise etablierte Unternehmen und verschiedene Startups präsentierten. So war es möglich, entspannt mit einem leckeren Kaltgetränk neue Startups kennen zu lernen und sich über Neuigkeiten in der Branchen zu informieren.
Wir möchten uns bei allen Sponsoren und Helfern bedanken, die dieses Sommerfinale ermöglicht haben, sowie bei allen Zuschauern, die diesen Sommer-Tag mit uns verbracht haben.
Der Rheinland-Pitch verabschiedet sich nun erstmal für knapp zwei Monate in die Sommerpause. Wir sehen uns wieder im September!