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27. Februar 2018, 20:36 :: Allgemein | Corporate Services | Erfolgsgeschichten
Autor: Olga Rube
Effizientes Instandhaltungsmanagement gilt als einer der zentralen Faktoren, um die Produktionskosten in der Industrie deutlich zu minimieren. Als Plattformpartner des Chemparks und Tochterunternehmen von Currenta setzt der führende Instandhaltungsdienstleister Tectrion auf Wartung und Montage aus einer Hand und sorgt damit für den störungsfreien und reibungslosen Betrieb industrieller Produktionsanlagen.
Mit dem Fokus auf Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung geht unweigerlich die Etablierung digitaler Konzepte und Methoden einher. Doch was braucht es für die digitale Transformation in Unternehmen wirklich? Welche Konzepte gilt es umzusetzen, um mithilfe moderner Technologien effizienter zu werden? Man nehme eine Reihe motivierter Mitarbeiter, das passende Innovationsumfeld und die Etablierung eines digitalen Mindsets. Leichter gesagt als getan. Eine Digitalisierungsinitiative namens „Digi4TEC“ soll Abhilfe schaffen.
Klein gestartet ging es auf dem Weg zur Digitalen Transformation bei Tectrion mit einem sechsköpfigen Team ans Eingemachte. Schnell wurde klar, dass die Herausforderungen für das Kernteam zu groß sind und der Rest der Mannschaft mit ins Boot geholt werden muss. Das Kernteam wurde prompt um mehr als 30 Teammitglieder aus verschiedenen Abteilungen erweitert, um diese in den Prozess der Digitalisierung mit einzubeziehen. Nach und nach bildeten sich kleine Themenstränge und es kristallisierten sich insgesamt sieben Teams heraus, die sich mit Themen wie Mobiles Arbeiten und Digitale Dokumente auseinandersetzten. Beim Digi-4TEC-Treffen im STARTPLATZ stellten die Teams ihre Ergebnisse einige Monate später vor und es wurde beschlossen, an welchen Stellen die Digitalisierungsinitiative die aufgezeigten Potentiale intensiver weiterverfolgen wird. Unter Marcel Roos als Leiter der Digitalisierung bei Tectrion wurde schlussendlich ein fest etabliertes Team geschaffen, das seither Themen rund um die Digitalisierung seine volle Aufmerksamkeit schenkt.
Zu einem chancenreichen Matchmaking kam es vergangenes Jahr auf dem Digi-4TEC-Treffen im Kölner Gründerzentrum STARTPLATZ. Mit einem Impulsvortrag von Gründer Robert Jänisch schlug die Geburtsstunde eines vielversprechenden Innovationsprojektes zwischen Tectrion und dem IOX Lab aus Düsseldorf. Frei nach dem Motto „Make things not slides“ baut das auf rapid prototyping basierende IoT-Startup mittels 3D-Druckern Produktprototypen für die Industrie. Im Fokus der Zusammenarbeit steht der Bau eines RFID-Gates für die Pumpenwerkstatt bei Tectrion im Werk Dormagen, das zur Vereinfachung des Reparaturprozesses und der Automatisierung der Werkstattprozesse dienen soll. Defekte Pumpen, die das RFID-Gate auf dem Hof der Werkstatt erreichen, sollen den Prozess anstoßen. Mithilfe eines Dashboards wird der aktuelle Status des Equipments visualisiert.
Marcel Roos, Leiter der Digitalisierung bei Tectrion betonte die Innovationskraft, die von Coworking-Spaces und kreativen Arbeitsplätzen ausgeht. Als Sprecher auf der Konferenz Best Practice Digitalisierung im STARTPLATZ ging Roos auf die Herausforderungen der digitalen Transformation in Großkonzernen ein.
Artikel erstmals erschienen am 26.02.2018 in „Die Wirtschaft Köln“.