Wie Startups die Reisebranche revolutionieren: Vom Coworking-Space zum Flugrechte-Helden - STARTPLATZ

Wie Startups die Reisebranche revolutionieren: Vom Coworking-Space zum Flugrechte-Helden

8. August 2024, 11:27 :: Künstliche Intelligenz | Startups

Autor: Gastautor

Die Reisebranche erfährt seit vielen Jahren einen nie enden wollenden Boom. Die Sehnsucht nach dem Urlaub ist groß und das Fernweh steckt in vielen Menschen. Diese Chance nutzen natürlich zahlreiche Startups, welche die Branche neu aufmischen wollen. Dabei gibt es viele verschiedene Ansätze vom Coworking-Space über den Einsatz von KI bis hin zur einfachen Einforderung von Rechten der Fluggäste.

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Flug verspätet? Ärgerlich, aber Startups helfen

Der langersehnte Urlaub sollte eigentlich schon am Flughafen beginnen. Für viele Reisende gestaltet sich der Aufenthalt im Terminal aber zur Zerreißprobe. Lange Verspätungen und überbuchte Flüge sind vor allem während der Hauptreisezeit im Sommer keine Seltenheit. Wenn es dann erst deutlich später oder auch gar nicht in den Urlaub geht, ist das enorm ärgerlich. Was viele Gelegenheitsurlauber aber nicht wissen, ist, dass sie einen Anspruch auf Entschädigung haben. Wer sich nicht selbst mit der Airline herumschlagen will, kann seine Fluggastrechte auch von einem Dienstleister einfordern lassen. Die Kommunikation mit den Fluglinien kann nämlich durchaus ermüdend und langwierig sein. Im Erfolgsfall warten aber je nach Vorfall und gebuchter Strecke zwischen 250 und 600 Euro pro Person. Wichtig ist, dass Sie möglichst direkt vor Ort einige Beweise sammeln. Dokumentieren Sie bei einer Überbuchung, dass Sie rechtzeitig beim Check-in waren und beharren Sie auf eine schriftliche Bestätigung, dass der Flug überbucht war.

Mit KI die Reise planen – heute problemlos möglich

Künstliche Intelligenz ist derzeit in aller Munde. Doch neben Texten und beeindruckenden Bildern gibt es mittlerweile auch Tools, die gezielt zur Urlaubsplanung und -buchung zum Einsatz kommen können. Gleich mehrere Startups sind in den letzten Jahren auf den Trend aufgesprungen und versuchen, mit günstigen Angeboten, einfachen Buchungen und attraktivem Marketing die Kunden für sich zu gewinnen. Doch gerade, wenn es um den langersehnten Urlaub geht, sind viele Menschen noch gerne zurückhaltend. Der Besuch im Reisebüro wird auch heute noch gerne als wichtiger Teil der Reiseplanung angesehen. Schon alleine bei der Beratung und beim Stöbern durch die Kataloge kommt da große Freude auf. Ob sich die KI-Tools zur Buchung und Planung von Urlaubsreisen auf Dauer also durchsetzen werden können, wird erst die Zeit zeigen. Wichtig ist dabei vor allem, dass die Unternehmen auf Qualität und Vertrauen setzen. Fehler in der Buchung oder ähnliche Probleme sind auch bei der KI ein No-Go und könnten zum Aus der geplanten Revolution in der Reisebranche führen.

Coworking-Spaces für Freelancer und digitale Nomaden

Einige Startups haben sich in der jüngeren Vergangenheit auch daran versucht, Büroräume für jene Menschen zu schaffen, die von überall auf der Welt aus arbeiten können. Voll im Fokus dieser Unternehmen stehen dabei meist Länder, in denen das alltägliche Leben relativ günstig ist. Von Mexiko bis Thailand, aber auch in Bulgarien oder Montenegro sind sogenannte Coworking-Spaces wahrlich aus dem Boden geschossen. Die Nachfrage ist dabei entsprechend hoch. Denn Freelancer und Unternehmer mit einem E-Commerce-Business müssen nicht gezwungenermaßen ein eigenes Büro eröffnen. Damit auf Reisen aber auch nicht zwischen Hotelbett und Restaurant-Tisch gearbeitet werden muss, können professionelle Workingspaces gemietet werden. Ob einen Tag oder ein ganzer Monat spielt dabei keine Rolle. Die gut ausgestatteten Büroräume können zudem zum Netzwerken genutzt werden, um Kontakte aus aller Welt zu knüpfen. Mittlerweile wechseln aber auch immer mehr klassische KMUs in Coworking-Spaces, um die Kosten für eigene Büroräumlichkeiten reduzieren zu können.

Privatjet Charter – Luxus auch für die Mittelklasse

Der Luxus ist in vielerlei Hinsicht längst in der Mittelklasse angekommen. Teure Handtaschen, extravagante Sonnenbrillen oder ein Urlaub auf den Malediven in einer eigenen Wasservilla. Was auf den ersten Blick unbezahlbar erscheint, lässt sich dann aber mit gewissen Schnäppchen doch irgendwie stemmen. Zudem sind viele Menschen bereit dafür, sich Statussymbole auch etwas kosten zu lassen. Denn gerade auf Social Media punktet man gefühlt nur noch damit, extravagant oder besonders luxuriös zu scheinen. Um das Ganze noch einmal auf die nächste Stufe zu heben, sind einige Startups hier im Bereich der Privatjet Charter unterwegs. Über diverse Portale lassen sich private Jets so zum „Schnäppchenpreis“ buchen. Dabei werden vor allem Positionierungsflüge angeboten, die dann unter Wert verkauft werden, damit der Jet nicht ganz ohne Passagiere abheben muss. Vor allem für Kleingruppen ist die Miete eines Privatjets dann durchaus attraktiv, wenn man hinsichtlich der Destination möglichst flexibel ist und einfach einmal in den Genuss dieses Erlebnisses kommen möchte.

 


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