- Tuesday, 26.11.24, 11:00 - 12:30 Uhr
- Remote per Zoom, Online
- Lukas Stratmann
8. September 2017, 09:27 :: Allgemein | Community
Autor: Olga Rube
Wir versorgen euch mit den neuesten Startups in unserem Haus: Unsere Durchstarter des Accelerator-Programms Runde #13 im Interview.
Startup Name: DepotCity
Team: Philipp Schatz
Ideenstart: 2017
Standort: Köln
Die Idee in einem Satz: DepotCity digitalisiert die Lagerlogistik und macht Lagerraum und Fulfillment buchbar wie ein Hotel – flexibel ohne Mindestdauer und einfach ohne Logistikkenntisse
Ein produktiver Tag startet nicht ohne: Tollem Kaffee und guter Laune
Meine drei Hashtags: #easy #flexible #warehouse solutions
Ob Online-Händler, Hersteller oder Logistiker: alle benötigen zu jeder Zeit ausreichend Lagerkapazitäten, um Ihr Geschäft am Laufen zu halten. Bisher ist die Suche nach geeigneten Lagerstellplätzen und Fulfillmentdienstleistern eine zeitraubende und intransparente manuelle Tätigkeit: Internetrecherche, Telefonieren, eMails schreiben. Und über Logistikkentnisse sollte man auch verfügen, um die vielen Leistungsangebote vergleichen und bewerten zu können. Dazu erschweren Mindestmengen und lange Vertragslaufzeiten häufig die temporäre Auslagerung von z.B. Saisonware.
DepotCity ist die einfache und bequeme Lösung für dieses Problem. Direkt grundlegenden Anforderungen eingeben und der passende Lagerpartner kann gebucht werden. Durch Konsolidierung gibt es auch keine starren Vertragslaufzeiten und Mindestlagermengen.
2. Was hast du vor der Gründung beruflich gemacht?
Davor war ich als Berater bei der Managementberatung und anschließend in der Produktentwicklung der Deutschen Post DHL tätig
3. In welcher Situation kam der Geistesblitz für deine ursprüngliche Idee und dein Impuls, die Idee weiterzuentwickeln?
Ich hatte zufällig ein Gespräch mit einem Logistikunternehmer. Dabei erwähnte er, wie schwer es für ihn war in Berlin Lagerstellplätze im Kühlbereich zu finden. Ich bot ihm an, die Suche und Lagerbetreuung für ihn zu übernehmen. Er willigte sofort ein und so hatte ich meinen ersten Kunden. Ich fand einen passenden Lagerpartner und kurz darauf begann die Lagerung.
4. Mit welchen Herausforderungen warst du als erstes konfrontiert?
Sehr viele operative Themen wie: Lagerpartner finden, Kühl- und Lebensmittellogistik Anforderungen verstehen, Bestandsmanagement-Software,…
5. Wie sehr bzw. in welchen Punkten hat sich dein Konzept von der ersten Idee bis zur Gründung verändert?
Die Grundidee ist unverändert, allerdings gilt es immer neue Faktoren zu berücksichtigen: welche weiteren Kundensegmente geht man an, welchen Mehrwert bietet man diesen. Erst nach ein paar Kundengesprächen hat man ein besseres Gefühl dafür, wie dieses Marktsegment „tickt“.
6. Wie sieht dein nächster Meilenstein aus?
Die Kunden- und Partnerbasis weiter ausbauen.
7. Wenn du noch einmal von vorne anfangen könntest, gibt es irgendetwas, was du anders machen würdest?
Zuvor arbeitete ich an einer ganz anderen Idee, die aber nicht so richtig zündete. Dabei habe ich viel gelernt, allen voran:
1.) Lieber mit einem ersten (noch so) kleinen Kunden starten als mit einem großen Konzept einer visionären Idee
2.) So früh und ehrlich wie möglich das tatsächliche Kundeninteresse an einer Lösung/Produkt einschätzen. Häufig bekommt man zwar tolles Feedback („Ja, das ist schon toll.“), aber eilig mit der Beauftragung hat es der Kunde nicht. Dann löst man noch kein direktes Problem.
8. Wie bist du auf den STARTPLATZ gekommen?
Durch diverse Events wie z. b. BBQ und den Rheinland-Pitch.
9. Was oder wer hat dir im STARTPLATZ am meisten bei der Umsetzung deiner Idee geholfen?
Die Vernetzung mit top motivierten Unternehmern/innen und das Wissen von erfahrenen Coaches.
10. Wie beurteilst du die Rheinische Startup-Szene und was wünscht du dir noch?
Hier tut sich einiges und das Ganze professionalisiert sich. Wenn die häufig propagierte partnerschaftliche Verknüpfung von Startups mit den vielen regionalen Mittelständlern über reines Reden hinaus geht, dann kann das ein echter Standortvorteil werden.
11. Wenn du Startups und Gründern noch einen Tipp geben könntest, was wäre das?
„Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muß auch tun.“ J. W. v. Goethe
Sich daran zu halten ist manchmal schwer, aber lohnt
Das Accelerator-Programm:
12. Wie bist du auf das STARTPLATZ Accelerator-Programm gekommen?
Über diverse Events am Startplatz.
13. Was sind deine ersten Learnings aus der Zeit?
Man wächst mit seinen Aufgaben – jeden Tag.