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2. September 2017, 17:25 :: Allgemein | Community
Autor: Olga Rube
Wir versorgen euch mit den neuesten Startups in unserem Haus: Unsere Durchstarter des Accelerator-Programms Runde #13 im Interview.
Startup Name: sustainabill
Team: Klaus Wiesen, Christoph Wiesen, Dr. Thorsten Merten, Dr. Markus Werner, Willem Bulthuis
Ideenstart: 01.11.2015
Standort: Köln
Die Idee in einem Satz: Wir ermöglichen Unternehmen, Nachhaltigkeit aktiv entlang der gesamten Lieferkette zu managen.
Ein produktiver Tag startet nicht ohne: kalt duschen
Meine drei Hashtags: #SustainableSupplyChainManagement #FullControl #Software4Good
Für Unternehmen wird es immer wichtiger, ökologische und soziale Kriterien in ihre Entscheidungen miteinzubeziehen. Doch bisher können Entscheider nur auf finanziellen Kennzahle zurückgreifen – ökologische und soziale Kriterien sind in den IT-Systemen nicht verfügbar. sustainabill stellt als Entscheidungsgrundlage und für erweitertes Reporting spezifische Kennzahlen zur Nachhaltigkeitsperformance der Produkte unter Berücksichtigung der kompletten Lieferkette bereit.
2. Was hast du vor der Gründung beruflich gemacht?
Ich habe als Projektleiter beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie im Forschungsfeld Nachhaltigkeitsbewertung und Ökobilanzierung gearbeitet.
3. In welcher Situation kam der Geistesblitz für deine ursprüngliche Idee und dein Impuls, die Idee weiterzuentwickeln?
Es war weniger ein Geistesblitz als ein längerer Prozess, angestoßen durch ein Forschungsprojekt.
4. Mit welchen Herausforderungen warst du als erstes konfrontiert?
Ein Team zusammenzustellen – angesichts des erforderlichen spezifischen Know-hows nicht einfach.
5. Wie sehr bzw. in welchen Punkten hat sich dein Konzept von der ersten Idee bis zur Gründung verändert?
Technologisch hat sich sehr viel geändert, inhaltlich eher wenig, außer dass neben Nachhaltigkeitsmanagement auch Risiko- und Qualitätsmanagement Teil unserer Ausrichtung ist.
6. Wie sieht dein nächster Meilenstein aus?
Einen Kunden finden.
7. Wenn du noch einmal von vorne anfangen könntest, gibt es irgendetwas, was du anders machen würdest?
Für diese Frage ist es noch etwas früh – viele Entscheidungen sind langfristige Weichenstellungen, deren Erfolg oder Misserfolg sich innerhalb des kommenden Jahres zeigen wird.
8. Wie bist du auf den STARTPLATZ gekommen?
Auf der Suche nach einem zentral gelegenen Gründerzentrum in der Region Köln/Bonn.
9. Was oder wer hat dir im STARTPLATZ am meisten bei der Umsetzung deiner Idee geholfen?
Derzeit ist es das Accelerator-Programm, generell ist es die hohe Dichte an innovativen Startups – man findet fast immer jemanden, der gerade mit einem ähnlichen Problem kämpft bzw. gekämpft hat wie man selbst.
10. Wie beurteilst du die Rheinische Startup-Szene und was wünscht du dir noch?
Ich finde die Unterstützungsangebote sehr umfassend, da bleiben kaum Wünsche offen. Schade finde ich allerdings, dass bei der Förderung von Startups noch zu wenig der gesellschaftliche und ökologische Nutzen des Geschäftsmodells miteinbezogen wird. Zumindest bei öffentlichen Fördergelder sollte das immer der Fall sein – bei der Verwendung von Steuergeldern sollte schließlich auch die Gesellschaft einen Nutzen haben.
11. Wenn du Startups und Gründern noch einen Tipp geben könntest, was wäre das?
Ich kann empfehlen, sich bereits bei der Ideenfindung in einem Gründerzentrum wie dem Startplatz auszutauschen und zu informieren.
Das Accelerator-Programm:
12. Wie bist du auf das STARTPLATZ Accelerator-Programm gekommen?
Wir waren bereits vorher im Startplatz und haben somit über die internen Kanäle davon gehört.
13. Was sind deine ersten Learnings aus der Zeit?
Es gibt viele gute rheinische Startups mit vielfältigen Geschäftsmodellen.