- Wednesday, 08.01.25, 11:00 - 12:00 Uhr
- Remote per zoom call,
- Lukas Stratmann
19. September 2015, 10:00 :: Allgemein
Autor: Matthias Gräf
Der nächste Accelerator, den wir auf unserer Tour rund um die Welt vorstellen, liegt in Südafrika. In Kapstadt, um genau zu sein. Die südlichste Stadt Afrikas ist eine von drei Hauptstädten der Republik und gilt als das „Silicon Valley“ des schwarzen Kontinents. Im laufe des letzten Jahrzehnts wuchs die dortige Gründerszene gewaltig und professionalisierte sich fortlaufend. Im Zuge dieses Fortschritts und um die lokalen Startups noch besser zu fördern, gründeten sich zunehmend Inkubatoren und andere Gründerzentren – unter anderem auch das Springlab.
Das Springlab wurde im Jahr 2014 von Sheraan Amod und Eugen Petersen aus nur einem Grund gegründet: Um Ihrer Passion, dem Entrepreneurship, zu folgen und dadurch der Community bzw. dem Ökosystem in Kapstadt mit Ihrem Wissen etwas zurück geben zu können. Schließlich konnten beide Ihre Karrieren auf dem bestehenden Netzwerk aufbauen und können mittlerweile stattliche Erfolge vorweisen.
Im Vergleich zu anderen Acceleratoren verfolgt Springlab ein eher ungewöhnliches Geschäftsmodell, da die eigentliche Tätigkeit als Accelerator bzw. Inkubator nur einen Teil des Gesamtpakets ausmacht. Neben dem Aufbau von lokalen Startups unterstützt Springlab als Partner auch internationale Unternehmen und Privatpersonen, die auf der Suche nach einem Investment in Südafrika sind. Dabei wird der Markteintritt erleichtert, das Produkt auf die Bedürfnisse des südafrikanischen Marktes angepasst und beratend am Geschäftsmodell mitgewirkt.
Natürlich kommt aber trotzdem die Beratung der Startups nicht zu kurz. Springlab hat sich auf High-Tech Startups spezialisiert und beteiligt sich bei zwei bis drei Unternehmen pro Jahr. Anders als bei herkömmlichen Acceleratoren hält diese Partnerschaft mindestens über einen Zeitraum von zwei Jahren. Während dieser Zeit bekommen die Startups Büroräume in den Räumlichkeiten des Springlab zur Verfügung gestellt. Zusätzlich übernehmen die Mitarbeiter des Accelerators administrative Tätigkeiten für die Startups, damit sich die Gründer vollends auf die Umsetzung ihrer Idee fokussieren können.