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26. Mai 2015, 16:05 :: Allgemein
Autor: Matthias Gräf
Trotz streikender Bahn fiel am 21. Mai der Startschuss zur Big Data Konferenz im STARTPLATZ. Der Megatrend, der Unternehmen aus verschiedensten Geschäftsbereichen beschäftigt, wurde zum Diskussionsgegenstand zwischen Betriebswirten, Datenanalysten und Juristen.
Kaum ein anderes Thema ist momentan so relevant wie Big Data. Konsumenten erzeugen massenhaft Daten, wo auch immer sie sind oder was sie tun – online, offline oder mobile. Doch einen riesigen Datensatz zu besitzen ist noch lange kein Erfolgsfaktor und muss daher sinnvoll eingesetzt werden, um einen Mehrwert für die Unternehmen und Konsumenten zu schaffen. Wie Konzerne und mittelständische Unternehmen damit umgehen, darüber diskutierten unsere Big Data Experten am 21. Mai im STARTPLATZ. Vertreten waren unter anderem T-Systems, ProSiebenSat1., ubisoft und Payback.
Eröffnet wurde die Konferenz von Barbara Lampl von empathic business, die über die Vermenschlichung von Daten referierte. Sie kritisierte vor allem, dass neben aller Technik, die zur Verarbeitung der Daten beiträgt, vor allem der Mensch hinter den Daten nicht außer Acht gelassen werden sollte. Um mithilfe von Big Data sinnvolle Handlungsempfehlungen entwickeln zu können, ist es wichtig Experten für menschliches Verhalten in die Analyse mit einzubeziehen und das „Big Data Dream Team“ rund um Computer, Business und Data Analysten um Psychologen zu erweitern.
Data Scientist – The sexiest job of the 21st Century
Zu diesem „Dream Team“ zu gehören, darüber sprach Christoph Safferling von ubisoft. Die Harvard Business Review kürte den Beruf Data Scientist zum „sexiest job of the 21st Century“ und zeigt damit die wachsende Bedeutung und Nachfrage nach kompetenten Datenanalysten. Zu dem Thema „How to recruit and retain a team“ gab Christoph humorvoll praktische Tipps im Umgang mit Data Scientists.
Ein anderer Aspekt, der bei dem Thema Big Data eine wichtige Rolle spielt, wurde von Anwalt Fritz Pieper von Bridgehouse Law erörtert – der Datenschutz. Auch wenn Big Data vor allem dabei helfen soll Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und Konsumenten relevantere Inhalte zur Verfügung zu stellen, stellt es auch eine gewisse Gefahr für die Konsumenten und ihre Privatspähre dar. Fritz Pieper stellte dazu im Umgang mit Big Data zu beachtende Gesetze vor.
Insgesamt präsentierten elf Referenten und beleuchteten das Thema Big Data aus verschiedenen Blickwinkeln.
Für alle Interessierten gibt es die Präsentationen der Referenten hier.
Playlist der Big Data Vorträge – Live von Nerdhub aufgezeichnet:
Außerdem findet am 16. Juni die Konferenz Digitale Ethik 4.0 statt, bei der Befürworter und Gegner der Digitalisierung Standpunkte austauschen werden.