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26. Februar 2019, 12:21 :: Allgemein | Corporate Services
Autor: Olga Rube
Als neuer Partner des Rheinland-Pitch Social Impact Specials baut perpuls als Beratungsgesellschaft in der Sozialwirtschaft mit Sitz in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München, auf das starke Ökosystem im STARTPLATZ und setzt neue Impulse für die Weiterentwicklung innovativer Geschäftsmodelle im Bereich Social Entrepreneurship. Im Gespräch mit Christoph Schnabel, Senior Berater bei perpuls, erfahren wir, was hinter der Zusammenarbeit mit Startups steckt.
Die Lösung gesamtgesellschaftlicher Probleme bedarf sinnstiftenden Ideen und innovativen Denkansätzen. Und nicht zuletzt den Menschen, die hinter den Ideen stehen und den Wunsch haben, Veränderungen zu schaffen. Dass es nicht an der Bereitschaft für soziales Engagement mangelt, bestätigt eine Studie von Statista, laut der sich allein im Jahr 2018 rund 14,89 Millionen Personen in Deutschland ehrenamtlich engagierten. Ferner bezeichneten sich einer Studie des KfW zufolge rund 705.000 Menschen als Sozialunternehmer. So stehen Social Entrepreneurs ebenso wie Social Enterprises vor der Herausforderung, kontinuierlich mehr Effizienz in Verwaltungsprozesse zu bringen, gleichzeitig aber auch die strategische Unternehmensentwicklung anzutreiben. Aufgrund begrenzter Ressourcen und dem konstanten Kostendruck wird dabei eine strategische Weiterentwicklung vernachlässigt. Wie lässt sich dieser Konflikt lösen? Die Mischung macht’s: So beruht die Philosophie des Interims Management bei perpuls auf zwei Säulen: Der Redimensionierung und Beschleunigung. Den Aspekten Verwaltung und Gestaltung wird so gleichermaßen Relevanz beigemessen, um die Herausforderungen der Digitalisierung schneller, agiler und kreativer zu stemmen, ohne dabei die übergreifende Vision, gesamtgesellschaftliche Probleme zu lösen, aus den Augen zu verlieren.
“Wir machen oftmals die strategischen Hausaufgaben in Unternehmen, die versäumt wurden. Ein schönes Slidedeck zu erstellen reicht dabei nicht. Wir springen mit unseren Beratern dort ein, wo aufgrund von mangelnden Führungskräften die strategische Ausrichtung fehlt und die Hilfe von außen benötigt wird. Das Ziel ist dabei stets, die Organisation zügig und mit geringen Investitionen weiterzuentwickeln.”
Das Leistungsportfolio der Beratungsgesellschaft beinhaltet etwa die Strategieentwicklung mit starkem Fokus auf die operative Umsetzung. Zu den Kunden von perpuls gehören unter anderem Caritas, die Diakonie, diverse Kommunen, mittelständische Unternehmen und der öffentliche Dienst.
Welche Neuerungen gibt es in der Welt des sozialen Unternehmertums? Und wo betrachten Startups sozialwirtschaftliche Themen aus einem anderen Blickwinkel?
“Die Welt ist unfertig. Es gibt unheimlich viele gesellschaftliche Angelegenheiten, die man durch kritisches Denken und entschiedenes Handeln verändern kann. Die intrinsische Motivation, sich sozial zu engagieren, gekoppelt mit dem kreativen Potential und dem Ideenreichtum, den Startups mitbringen, lässt nachhaltige Veränderungen für die Allgemeinheit entstehen. Wir erhoffen uns durch die Partnerschaft, auf junge Menschen zu treffen, die dafür brennen, soziale Probleme mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen zu bewältigen. Menschen, die Sachverhalte hinterfragen und deren Ideen etablierte Unternehmen herausfordern,” so Schnabel.
Wir bedanken uns für ein aufschlussreiches Gespräch mit Christoph Schnabel und freuen uns auf eine chancenreiche und produktive Zusammenarbeit!