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30. April 2019, 18:16 :: Aktuelle Trends | Allgemein
Autor: Olga Rube
Eine gute Idee macht ein junges Unternehmen längst nicht zum nächsten strahlenden Stern am Startup-Himmel. Das wohl mächtigste Tool, wenn es darum geht, Investoren zu überzeugen und das Publikum zu begeistern, ist ein gelungener Pitch. In ihrem dreistündigen Workshop geht Jules Banning, Startup Coach mit dem Schwerpunkt Pitch und Lean Startup, auf die wichtigsten Elemente eines Pitch Decks ein und gibt uns im Interview ihre Top 3 Tipps für einen oscarreifen Pitch.
Hallo Jules, stell dich unseren Lesern doch kurz vor!
“Gerne! Mittlerweile bin ich seit vier Jahren im STARTPLATZ und gehöre damit schon fast zum Inventar und ja auch irgendwie zum alten Eisen. Bevor ich Teil des STARTPLATZ-Teams selbst wurde, habe ich drei schöne Jahre bei der Make It gearbeitet, gelernt und das Startup-Life aus dem Bilderbuch miterleben dürfen. Wir haben große Unternehmen bei ihren Innovationsprogrammen begleitet bzw. diese mitgestaltet. Bevor es mich jedoch in die Startup-Szene verschlagen hat, habe ich etwas ganz anderes gemacht. Ich komme aus der klassischen Unternehmenswelt, habe eine kaufmännische Ausbildung gemacht und neben meinem Vollzeitjob bei einem großen Sportverein BWL studiert. Aber auch wie in mancher Liebesbeziehung hat meine Liebe zum Job im organisierten Sport (Bereich Marketing/Kommunikation) dem verflixten 7. Jahr nicht Stand gehalten. Zudem wollte ich frei sein und in meine Heimat Köln zurück.”
Was macht für dich den perfekten Pitch aus?
“Der perfekte Pitch für mich ist, wenn ich die Idee und das Geschäftsmodell verstehe, auch wenn ich eigentlich keine Ahnung von der Materie habe. Wenn ich mich unterhalten statt gelangweilt fühle, ich nach dem Pitch Feuer und Flamme bin und jedem davon erzählen möchte. Bei den meisten Pitches scheitert es aber schon am ersten Punkt. Aber dafür gibt es ja tolle Workshops, die genau darauf ausgelegt sind, das zu lernen. :)“
Was sind die Kernelemente deines Pitchtrainings?
“Der Workshop soll die Basics vermitteln und auf die Kernelemente sensibilisieren, die einen guten und unterhaltsamen Pitch ausmachen. Zudem gibt der Workshop den Teilnehmern hilfreiche Tools, Tipps und Tricks an die Hand, mit dem sich der perfekte Pitch gestalten lässt. Aber natürlich kann ich auch nur Hilfe zur Selbsthilfe geben, denn auf der Bühne steht ihr am Ende wieder allein.”
Was sind deine Top 3 für den perfekten Pitch, der Investoren von den Socken haut?
“Das kann man so einfach und pauschal gar nicht sagen. Wichtig ist, dass man sich auf die Zielgruppe fokussiert, an die sich der Pitch richtet, aber auch, dass der Pitch zum Produkt und zu euch selbst passt. Wie schon beschrieben, sollte der Pitch verstanden werden. Das ist schon mal die halbe Miete. Wenn man mit seinem Pitch dann noch begeistert und entertaint, sollte einem tosenden Applaus oder einem 1-on-1 Gespräch mit einem Investor nichts mehr im Wege stehen.”