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17. Mai 2024, 15:01 :: Allgemein
Autor: Gastautor
Dienstleistungen und Produkte im Internet statt im stationären Handel zu vertreiben, ist einer der großen Trends dieser Zeit. Dies mag zum einen an der hohen Kaufkraft liegen, denn die Reichweite bewegt sich online in völlig anderen Dimensionen. Zum anderen stellt das Online-Business auch für Laien keine Hürde mehr dar. Intelligente Tools machen den globalen Vertrieb auch ohne größere Ressourcen möglich. Dieser Ratgeber stellt vor, wie man sich ohne eine separate Ausbildung ein Business im E-Commerce aufbauen und in wenigen Schritten die gewünschte Zielgruppen-Reichweite erarbeiten kann.
Bevor man sich an die Arbeit macht, einen Online-Shop zu erstellen, gilt es, eine Entscheidung zur Nische der künftigen Geschäftstätigkeit zu treffen. Grundsätzlich sollte man nicht nur nach eigenen Neigungen ein E-Commerce aufbauen, sondern sich in erster Linie die Märkte und den damit verbundenen Wettbewerb ansehen. Ist man der einzige Anbieter der Nische, kann man sich als Experte in seinem Fachgebiet zementieren. Bei einer starken Konkurrenz scheitern Erfolge nicht selten an nicht ausreichenden Marketing-Aktivitäten. Einen Unterschied können hierbei auch die Optionen B2B und B2C machen. Deshalb gilt beim E-Commerce aufbauen: In einem ersten Schritt die Absatzforschung betreiben und den Markt analysieren.
Um ein E-Commerce aufzubauen und damit erfolgreich sein zu können, ist das Ansprechen der richtigen Zielgruppe eine essenzielle Voraussetzung.
Hierbei können folgende Fragen beantwortet werden:
– Welches Geschlecht soll adressiert werden?
– In welcher Altersspanne bewegt sich die Zielgruppe?
– Hat die Zielgruppe ein hohes, mittleres oder geringes Einkommen?
– Welches Bedürfnis möchte sich die Zielgruppe erfüllen?
– Ist die Zielgruppe auf der Suche nach Experten-Know-how oder Allround-Lösungen?
– Bevorzugt die Zielgruppe Luxusgüter oder steht eine günstige Preisgestaltung im Vordergrund?
Die Wahl des Shop-Systems entscheidet darüber, wie zufrieden die Kundschaft mit dem Einkaufserlebnis ist. Deshalb sollte man beim E-Commerce aufbauen Faktoren wie intuitive Shop-Handhabung, Übersichtlichkeit, Mobil-Freundlichkeit und Design-Vielfalt konsequent im Blick behalten. Hieraus ergibt sich die viel zitierte Nutzerfreundlichkeit, die sich wiederum bestenfalls als verkaufsfördernd auswirkt. Ausschlaggebend sind weiterhin die für das Shop-System geltenden Sicherheits-Features. Nicht zuletzt sollte die Preisgestaltung für Personen, die ein E-Commerce aufbauen möchten, so günstig sein, dass sich Umsätze in attraktive Gewinne verwandeln.
Wie erfolgreich man ist, wenn man sich ein E-Commerce aufbauen möchte, orientiert sich ebenso an der Markenbildung. Es ist ratsam, einen prägnanten, einprägsamen Unternehmensnamen zu wählen. Er kann in der Online-Shop-Domain auftauchen. Alternativ lässt sich die Domain mit Suchmaschinen relevanten Schlagwörtern bestücken. Um die Umsätze nicht der Konkurrenz zuzuleiten, ist es wichtig, beim Domainkauf ähnliche Schreibweisen, die auf Mitbewerber schließen lassen könnten, zu vermeiden.
Möchte man ein E-Commerce aufbauen, kann man auf praktische Baukasten-Systeme zurückgreifen. Sie geben die Shop-Struktur vor und erfordern bei der Online-Shop-Gestaltung nur wenig Aufwand. Außerdem sind sie so konzipiert, dass sich verschiedene Zahlungsmethoden integrieren lassen. Je breit gefächerter diese ausfallen, desto attraktiver ist der Shop. Und: Je mehr hilfreichen Content der Online-Shop in Form von Ratgebertexten und mehrwertliefernden Informationen bietet, desto besser rankt er in Suchmaschinen.
Wer einen E-Commerce aufbauen möchte, benötigt einen Gewerbeschein und muss die Geschäftstätigkeit bei der Finanzverwaltung anmelden. Dem geht die Wahl der Rechtsform – gegebenenfalls mit Unterstützung durch Steuerberater und/oder Rechtsanwalt – voraus. Gleichwohl müssen sich alle, die ein E-Commerce aufbauen, um Rechtstexte für den Webshop wie Allgemeine Geschäftsbedingungen, Datenschutzerklärung und Impressum kümmern. Eine transparente Preisauszeichnung ist essenziell, um rechtssicher ein E-Commerce aufbauen zu können.
Der letzte Schritt für alle, die ein E-Commerce aufbauen, ist, den Online-Shop live zu schalten. Anschließend ist er mithilfe strategischer Marketing-Aktivitäten zu bewerben.
Neben den grundlegenden Handlungen, die auszuführen sind, wenn man ein E-Commerce aufbauen möchte, geht es nicht ohne ausgewählte Tools. Sie helfen, die To-dos zu vereinfachen, steigern die Effizienz der unternehmerischen Aktivität und boosten Vermarktungsstrategien.
Diese Tools sollten beim E-Commerce aufbauen nicht fehlen:
– Leistungsstarkes Shop-System
– Analyse-Tools zur Webshop-Optimierung für Suchmaschinen
– Software für engmaschiges Absatz-Monitoring
– DSGVO-korrespondierende E-Mail-Marketing-Apps
– Spezialsoftware für Kundenservice
– Kampagnen-Planungstools
– GoBD-konforme Buchhaltungssoftware
Wenn man ein E-Commerce aufbauen und sofort erfolgreich sein möchte, empfiehlt es sich, dem Online-Shop eine persönliche Note zu verleihen. So bleibt er nachhaltig im Gedächtnis verankert. Hochwertige Produktfotos und aussagekräftige Artikelbeschreibungen zeugen davon, dass sich der Shop-Betreiber mit seinem Sortiment ausführlich befasst hat. Dabei lautet die Devise: Die wichtigsten Informationen zuerst! Das „Cross-Selling“ genannte Verlinken ähnlicher Produkte lenkt den Fokus des Konsumenten auf die Vielfalt der breiten Produktpalette. Weiterhin lassen sich mit Upgrade-Angeboten die Umsätze erhöhen. Eine Mobile Version des Online-Shops und eine Top-Ladegeschwindigkeit sind ebenfalls ausschlaggebend.
Ein E-Commerce aufbauen gleicht keinem Hexenwerk: Durchdachte Shop-Systeme stellen den passenden Rahmen. Bei der Shop-Gestaltung erweist sich die Maxime „Klasse statt Masse“ in vielen Fällen als vorteilhaft.