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4. März 2017, 12:34 :: Accelerator | Allgemein
Autor: Olga Rube
trackle ist ein Temperatursensor, der Frauen dabei hilft, ihre fruchtbaren Tage zu bestimmen. Das Team von trackle kann auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. Mitte letzten Jahres waren Sie erfolgreiche Teilnehmer des STARTPLATZ Accelerator-Programms. Nur ein paar Monate später, im November 2016, konnten Sie das Rheinland-Pitch Finale für sich entscheiden. Was danach alles passiert ist, und wie der STARTPLATZ bei der Entwicklung helfen konnte, erfahrt ihr in unserem Interview mit Katrin Reuter, Gründerin und Geschäftsführerin von trackle.
trackle ist ein wunderbares Team von Entwicklern, Ingenieuren, Designern und Marketing-Fachleuten, die gemeinsam ein sehr sinnvolles Medizinprodukt entwickelt haben: nämlich einen Temperatursensor, der Frauen dabei hilft, ihr fruchtbares Zeitfenster zu bestimmen. Bei jeder Frau steigt zum Eisprung die Körperkerntemperatur. Und wenn man diesen Anstieg mitbekommt (und vor allem sicher prognostizieren kann im nächsten Zyklus), weiß man Bescheid. Frauen mit Kinderwunsch wissen, wann sie den nächsten Anlauf zum Wunschkind machen können. Und Frauen, die hormonfrei verhüten wollen, wissen, wann sie zum Beispiel ein Kondom benutzen sollten.
Mit trackle wird dieser Temperaturanstieg automatisch erfasst, ausgewertet und das Ergebnis drahtlos auf dem Smartphone ausgespielt. Einfach und sicher.
2. Was hat sich bei euch im letzten Jahr getan? Was waren eure größten Erfolge?
Da wir uns erst Ende 2015 gegründet haben, hat sich im letzten Jahr eigentlich ALLES getan. Wir haben die Marke trackle entwickelt, mehrere Prototypen gebaut einen Proof of Concept erbracht, ein paar Preise und Kooperationspartner gewonnen und zwei Finanzierungsrunden abgeschlossen.
3. Wie hat euch der STARTPLATZ dabei geholfen?
Der STARTPLATZ hat häufig Events und Bühnen organisiert, auf denen wir unsere Idee vorstellen konnten, Das wiederum hat zu tollen Kontakten geführt. Außerdem war der STARTPLATZ eine wichtige Anlaufstelle, um die Basics der Startup-Welt zu verstehen – auf einigen Workshops sind mir ganze Kronleuchter aufgegangen, Und nicht zuletzt hat die Atmosphäre im STARTPLATZ und die vielen anderen Startups immer wieder Mut gemacht und beim Durchhalten geholfen.
4. Im November 2016 wart ihr Gewinner des Rheinland-Pitches. Was hat sich nach dem Rheinland-Pitch für euch verändert? Habt ihr interessante Kontakte gewonnen?
Ja, der Rheinland-Pitch war eine tolle Erfahrung. Wir haben viele Kontakte geknüpft, mit unterschiedlichen Partnern – einige davon sind jetzt als Businessangels bei trackle an Bord und unterstützen uns.
5. Was war rückblickend für euch die größte Herausforderung auf dem Gründungsweg?
Für uns ist immer wieder die Organisation und der Zeitmangel das größte Problem. Es gibt so viel zu tun! Für mich persönlich ist außerdem die Entwicklung von Hardware eine neue Erfahrung – ich komme aus der Software-Ecke, da geht vieles einfacher, schneller und billiger.
6. Du warst Teilnehmerin der Jubiläumsrunde des STARTPLATZ Gründerstipendiums. Warum würdest du Gründern das Accelerator Programm empfehlen?
Weil ich grundsätzlich empfehlen würde, mich mit anderen Gründern zu vernetzen und auszutauschen. Und weil die Workshops im STARTPLATZ wirklich immer sehr hilfreich sind, wenn man von einzelnen Themen nach gar keine Ahnung hat. Und weil zum Beispiel der Workspace, auf den man zurückgreifen kann, eine große Hilfe ist.
7. Was für eine Rolle spielen deiner Meinung nach Inkubatoren wie der STARTPLATZ für die Startups bzw. die Gründerszene?
Wie gesagt: Kontakte sind immer gut. Aber auch für das Wirtschaftsleben einer Stadt ist es wichtige, dass sich alle Beteiligten organisieren und auch mal mit einer Stimme sprechen. Und für viele Startups, die einfach kein Geld haben, sind die günstigen Angebote und Möglichkeiten wirklich überlebenswichtig. Nur so kann man gute Ideen und junge Teams fördern.
8. Wie geht für euch die Reise weiter, was sind eure nächsten Meilensteine?
Wir starten jetzt eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext – folgt uns alle auf Facebook (https://www.facebook.com/trackle). Zur Jahresmitte ist dann unsere Zertifizierung als Medizinprodukt abgeschlossen und wir können an den Markt gehen. Bis dahin habe ich noch einen Geheimtipp: unter diesem Link hier (https://t.co/itXY1jcEfX) kann man an unserer trackle-Umfrage teilnehmen – und ein trackle System gewinnen…;-))
Wenn auch ihr eine zündende Idee habt, die ihr als Startup umsetzen wollt, bewerbt euch jetzt hier bei uns für das STARTPLATZ Gründerstipendium. Die nächste Runde startet ab dem 15.04.2017!