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Breakfast Seminar: Corporate Entrepreneurship

Dienstag 24.06.2014 10:00 - 13:00 Uhr - 3 Stunden

  • Köln, STARTPLATZ
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Geschäftsmodelle entwickeln

“Execution has beaten innovation out of the corporation”, so Steve Blank.
In den letzten zehn Jahren ist klar geworden, dass Unternehmen kontinuierlichen Störungen durch die Globalisierung, ständigen technologischen Veränderungen, niedrigeren Hindernissen für den Markt und dem schnell verändernden Geschmack der Verbraucher ausgesetzt sind. „Business-as-usual“ Management-Techniken dienen mittlerweile nicht mehr als brauchbare und zuverlässige Rückmeldungen. Früher ging es in Sachen Wachstum um die Marktkapitalisierung, und darum, im Besitz des Marktes zu sein. Jetzt geht es darum kontinuierlich neue Märkte und die Einnahmen ihrer Marktkapitalisierung zu kreieren. Trotzdem konzentrieren sich Unternehmen bei Organisation, Training, Besetzung und Verwaltung noch immer die Regeln von früher. Sie benutzen noch immer die gleichen Herangehensweisen, die in diesem neuen Bezugssystem nicht mehr funktionieren. Die kontinuierlich zerstörende Innovation, die im heutigen Markt benötigt wird, taucht selten in großen Unternehmen auf. Stattdessen gedeiht Innovation in kleineren Organisationen, wie Startups. Während die großen Unternehmen sich bei der Ausführung und Verwaltung von bestehenden Geschäftsmodellen auszeichnen, zeigen sie eine schlechte Erfolgsbilanz bei der Suche und Verwaltung neuer Geschäftsmodelle. Warum ist das so? - Die Suche nach einem tragfähigen Geschäftsmodell ist kein lineares, analytisches Verfahren, das von einem Business-Plan geführt oder durch standardisierte Prozesse ausgeführt werden kann. - Die Suche nach einem tragfähigen Geschäftsmodell erfordert ein wiederholendes/ständiges Experimentieren, Gespräche mit einer großen Anzahl von potentiellen Kunden, neue Vorgehensweise auszuprobieren, Risiken einzugehen, regelmäßiges Fehlschlagen und ständig neue Anpassungen. - Das Entdecken eines neuen Geschäftsmodells ist von Natur aus riskant und die Wahrscheinlichkeit zu scheitern ist größer, als erfolgreich zu sein. - Es gibt keine unmittelbare Verantwortung und Rechenschaftspflicht (es ist immer die Schuld der anderen Abteilung oder ein Fehler in der Strategie) - Die Abneigung des Unternehmens gegenüber Misserfolgen und der Mangel an Raum für echtes Experimentieren, lässt die Unternehmen nicht wirklich innovativ sein. Ein neuer systematischer Ansatz ist notwendig, um großen Unternehmen die Suche nach neuen und tragfähigen Geschäftsmodellen zu ermöglichen und neue Märkte zu schaffen. Wir nennen das Corporate Entrepreneurship.

Über den Referenten

 

Vidar Andersen

#blacktar

Vidar Andersen ist ein norwegischer Unternehmer und Internet-Industrie-Veteran mit über 18 Jahren professioneller Berufserfahrung mit F500 Unternehmen und GOs. Die folgenden Unternehmen veröffentlichten Berichte über seine Arbeit: The New York Times, BBC, Business Insider, CNN, TechCrunch, Netzwertig, TechHustlers, TechCocktail, Dvice, Basicthinking, MLOVE, ZDF, UP, Global Week von Unternehmertum, C'n'B, Die europäische Pirate Summit, LeWeb Paris, London Web Summit, TechCocktail SxSW, Startup Weekend, Nordic Startup Auszeichnungen, Maastricht Week of Entrepreneurship, StartupBus Europa, Monaco Media Forum, Deusto Business School Universität Deusto. Zur Zeit gründet er Tech-Startups zur Problemlösung und konsultiert F100 Unternehmen in Sachen Corporate Entrepreneurship - Wachstum & Innovation. Des Weiteren hält er Vorträge beim Startup Unternehmertum an Universitäten und hilft dem lokalen Kölner Startup-Ökosystem bei der Organisation verschiedener Veranstaltungen. Bei NEXT Köln, BiTS Iserlohn, Universität Köln, Rheinische Fachhochschule Köln, Knowmads Business University Amsterdam, Karlshochschule International University, NIT Northern Institute of Technology Management Hamburg, bei Kreativagenturen, TEDx keynoted und Branchenveranstaltungen hielt er diverse Vorträge und Lehrveranstaltungen. Im März 2014 wurde er eingeladen, den NRW Stand und damit auch Deutschland offiziell als Botschafter auf dem SXSW in Austin, Texas zu vertreten. Außerdem ist er ein GEAP Stipendiat der geschätzten Deusto Business School in Bilbao, Spanien und der Gewinner des nordischen Startup Awards 2012. Im Jahr 2013 war er einer der Top-5 Must-Know-Menschen in Deutschland durch führende Veröffentlichungen in der Technologie-Branche. Er wurde nach Stanford eingeladen um die Lean Launchpad Instructor Zertifizierung von Steve Blank zu erhalten und vor 100 internationalen Professoren der Unternehmensausbildung über die Kölner Startgemeinschaft zu sprechen. Heute lehrt er das LLP Unternehmertum, den Lehrplan von Stanford und Berkeley, an unseren europäischen Universitäten. 2005 leitete er für fast fünf Jahre die Digital Media-Agentur der T-Mobile International/Deutsche Telekom und war ebenfalls für den Start der DMEXCO verantwortlich. Vor über neun Jahren hat er mit Unternehmen und GOs (Öl-Unternehmen, Verlage, Energieversorger und Regierung) in Norwegen gearbeitet um ihre Software-Probleme zu lösen und ermöglichte ebenfalls viele Internet Industrie-Premieren. 2001 war Vidar Andersen u. a. mit Alan Runyan und Alexander Limi, Mitbegründer des beliebten Open Source Enterprise-Content-Management-System Plone. NASA JPL, CIA, FBI, Lufthansa, eBay, Deutsche Telekom, die Regierung von Brasilien, Hochschule Universität London, Yale University, Oxfam und viele mehr sind Nutzer dieses Programs. 1997 gründete er seine erste Firma blacktar.com, um Unternehmen bei Problemen mit Web-Technologien zu helfen.

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