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10. September 2018, 14:44 :: Allgemein
Autor: Olga Rube
In Zeiten der Digitalisierung wächst die Nachfrage nach qualifiziertem IT-Personal kontinuierlich. Während es einen Mangel an festangestellten Mitarbeitern gibt, steigt die Zahl der freiberuflichen Entwickler weiter an. Unternehmen, die temporäre Positionen durch qualfizierte Freelancer besetzen möchten, stehen vor großen Herausforderungen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat es sich ein Startup aus dem STARTPLATZ Düsseldorf auf die Fahne geschrieben, beide Seiten auf Augenhöhe zusammenzubringen. Im Interview mit Dirk Franzke, Co-Founder und Speaker bei der New Work Week in Düsseldorf vom 8. -13. Oktober von expertmatch sprechen wir über das Konzept von New Work, wie wichtig Projektarbeit in Zukunft sein wird und welche Rolle Matchmaking im Recruitingprozess spielt.
Die Vorteile eines Freelance Jobs im Gegensatz zur Festanstellung liegen auf der Hand: Die Freiheit, selbstbestimmt zu arbeiten, Arbeitszeiten selbst festzulegen und sich nicht auf Verdienstgrenzen beschränken zu müssen, sprechen für sich. Und so zeichnet sich auch in einer Studie der Manpower Group, die sich mit der Arbeitswelt der Zukunft auseinandersetzt, die Beliebtheit des Trends ab: Wie die Umfrage bestätigt, berufen sich rund 45 Prozent der deutschen Unternehmen regelmäßig auf freiberufliche Projektarbeiter. Und die Relevanz nimmt zu. Laut einer IT-Freiberufler-Studie von IDG Business Research Services werden 55 % der Firmen auf die Dienste von Freiberuflern zurückgreifen. Die Umsätze der Vermittler von IT-Freelancern bestätigen den Trend. Diese sind 2014 durchschnittlich um 14,9 Prozent angewachsen. 2015 soll ein Plus von 16,5 Prozent herauskommen, berichtet die Zeitschrift Computerwoche – Tendenz steigend.
“Während es einen Mangel an festangestellten Developern gibt, lässt sich seit einigen Jahren feststellen, dass die Zahl der qualifizierten freiberuflichen Entwickler weiter ansteigtt. Oftmals benötigen Unternehmen die Unterstützung eines Entwicklers für ein temporäres Projekt. Genau an dieser Entwicklung setzen wir mit expertmatch an und verbinden über unsere Plattform die besten Tech Freelancer mit spannenden Unternehmen.“ Dirk Franzke
Und doch haben Unternehmen, aber auf der anderen Seite auch temporäre Entwickler lediglich zwei Optionen für die Lösung ihres Problems, die oft alles andere als optimale Bedingungen bedeuten.
1) Einerseits besteht die Möglichkeit, sich als Unternehmen selbst auf Freelance-Marktplätzen sowie Karriereportalen nach passenden Kandidaten umzusehen. Eine Mammutaufgabe, da es für Unternehmen einen enormen zeitlichen Aufwand bedeutet, entsprechende Kandidaten selbst zu selektieren, kontaktieren, screenen und die Rahmenbedingungen zu verhandeln.
2) Die zweite Möglichkeit für Unternehmen besteht in einer sehr kostenintensiven Variante, einen klassischen Personaldienstleister s mit der Suche nach dem passenden Kandidaten zu beauftragen und dafür hohe Margen zwischen 30-50 % in Kauf nehmen zu müssen.
1) Zum einen können Freiberufler ihr Profil auf Freelance-Marktplätzen veröffentlichen, konkurrieren dabei jedoch konstant mit Anbietern aus Billiglohn-Ländern und erhalten eine Vielzahl von unqualifizierten Anfragen der Plattformnutzer.
2) Die Alternative besteht darin, klassische Personaldienstleister mit der Suche nach dem passenden Projekt zu beauftragen und täglich mit einer Flut von Projektanfragen der Sales Manager genervt zu werden – meist zu Rahmenbedingungen (Tech-Skills, Einsatzort, Stundensatz), die nicht oder nur unzureichenden den Vorstellungen des jeweiligen Developers entsprechen.
Entschlossen, dass das auch besser geht, machten sich die drei Teamkollegen und Freunde ans Eingemachte. Ausgestattet mit einer ausgefeilten Idee und kristallklaren Vision, vermittelt das Accelerator Team heute mithilfe eines technologiebasierten, vierstufigen Auswahlverfahrens qualifizierte Tech-Freelancer an Entwicklerteams in Unternehmen – passgenau und auf die Bedürfnisse beider Seiten zugeschnitten.
„Wir wollen kein weiterer Personaldienstleister sein, dem es primär um den schnellen Abschluss des Geschäftes geht. Wir konzentrieren uns vielmehr darauf, für den passenden Match sorgen – und zwar für beide Seiten. Unsere Grundpfeiler sind deshalb Qualität, Wertschätzung und Transparenz – meiner Meinung nach fehlen genau diese bei der Vermittlung noch zu oft.“, so Franzke.
Wir bedanken uns bei Dirk für die spannenden Insights!