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Gesund bleiben bei langen Arbeitstagen vor dem Bildschirm

14. Oktober 2024, 11:09 :: Allgemein

Autor: Gastautor

Die Gestaltung eines gesunden Arbeitsplatzes ist ein vielschichtiges Thema, das weit über die Auswahl ergonomischer Möbel hinausgeht. Es ist deshalb unerlässlich, dass man sich dieser ausführlichen Thematik mit einer gehobenen Sorgfalt widmet. Sie umfasst physische, psychische und soziale Aspekte, die alle zusammenwirken. Dies sollte so sein, damit ein Umfeld geschaffen werden kann, in dem man sich selber und auch die Mitarbeitenden wohlfühlen, produktiv arbeiten und langfristig gesund bleiben können. Ein gesunder Arbeitsplatz fördert nicht nur das körperliche Wohlbefinden, sondern trägt auch wesentlich zur mentalen und emotionalen Gesundheit bei und daran führt kein Weg vorbei. Die Arbeitsumgebung, das soziale Miteinander und die Kultur des Unternehmens spielen dabei eine zentrale Rolle.

Die Augengesundheit

Die Augengesundheit am Arbeitsplatz muss mehr Beachtung finden, da die Augen in einer digitalen Arbeitswelt großen Belastungen ausgesetzt sind. Vor allem in Berufen, die regelmäßige und langandauernde Bildschirmarbeit erfordern, müssen vorsorgende Maßnahmen getroffen werden, damit die Augen nicht austrocknen oder man an chronischen Kopfschmerzen erkrankt. Diese Symptome werden oft unter dem Begriff „Bildschirmarbeitsplatz-Syndrom“ oder „Office Eye Syndrom“ zusammengefasst und betreffen eine wachsende Zahl von Menschen. Die richtige Pflege und Förderung der Augengesundheit um Arbeitsplatz sind daher unerlässlich, um langfristige Sehschäden zu vermeiden und die allgemeine Lebensqualität zu verbessern.

Es ist sinnvoll, seine Augen regelmäßig von einem qualifizierten Optiker untersuchen zu lassen. Die Sehkraft kann sich durch das Arbeiten am Bildschirm drastisch verschlechtern, ohne dass man es sofort bemerkt. Deswegen sind regelmäßige Sehtests unerlässlich, um mögliche Veränderungen der Sehkraft frühzeitig zu erkennen. So können vom Optiker bei Bedarf umgehend Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel die Anpassung einer Brille oder sogar die Verordnung einer speziellen Bildschirmarbeitsplatzbrille.

Jeder ist für sich verantwortlich

Neben der äußeren Gestaltung des Arbeitsplatzes ist auch das individuelle Verhalten von entscheidender Bedeutung. Ein weitverbreitetes Problem ist das stundenlagen Starren auf den Bildschirm ohne ausreichende Pausen. Das muss man schleunigst ändern. Die Augen, aber auch der Körper, müssen regelmäßig entlastet werden. Für die Augen gibt es eine 20-20-20 Regel, die dabei hilft, die Augen zu entspannen. Alle 20 Minuten wird der Blick für mindestens 20 Sekunden auf ein Objekt gerichtet, dass sich mindestens 20 Fuß (6 Meter) entfernt befindet. Diese kurze Zeit genügt schon, um Ermüdungserscheinungen vorzubeugen.

Für den Körper ist es gut, wenn man sich in dieser 20 Sekunden Pause einfach vom Bürostuhl erhebt und sich ausgiebig dehnt oder sich sogar ganz vom Platz wegbewegt.

Quelle: reallywellmadedesks via Pixabay.com

Nicht nur die ergonomische Gestaltung ins Auge fassen

Die physische Gestaltung des Arbeitsplatzes ist das eine, die Luftqualität das andere. Beide Faktoren sind für das Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Eine schlechte Belüftung führt zwangsläufig zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsstörungen. Daher muss sichergestellt werden, dass Büroräume regelmäßig und gründlich gelüftet werden, um die Luftqualität zu gewährleisten. Pflanzen können hier eine doppelte Funktion übernehmen. Sie verbessern die Luftqualität und haben eine beruhigende Wirkung. Studien belegen: Pflanzen im Büro senken den Stresspegel und steigern die Produktivität. 

Des Weiteren ist es wichtig, dass man die psychische Gesundheit fördert. Die Arbeitswelt wird zunehmend von hohen Anforderungen und einem stetigen Wandel geprägt. Die mentale Gesundheit muss deshalb zwingend unterstützt werden. Eine offene und wertschätzende Unternehmenskultur ist hier hilfreich, in der man sich dazu ermutigt, eine gesunde Work-Life-Balance zu finden und auch zu leben. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit des Home-Office. 

Keinen Stress aufkommen lassen

Stressabbau ist das A und O für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Unternahmen sollten den Mitarbeitern unbedingt Angebote wie Mediations- oder Achtsamkeitstrainings anbieten. Auch klare Kommunikationsstrukturen und transparente Entscheidungsprozesse sind unabdingbar, um das Stressniveau niedrig zu halten. Mitarbeitende müssen wissen, was von ihnen erwartet wird. Nur so können die gestellten Aufgaben motiviert und sicher angegangen werden. Ebenso wichtig ist es, ein positives Arbeitsklima zu schaffen, in dem Fehler nicht stigmatisiert, sondern als Lernmöglichkeit betrachtet werden. Ein solches Umfeld fördert ganz klar die Kreativität und Innovationskraft im Unternehmen.

Insgesamt kann man festhalten, dass die Gestaltung eines gesunden Arbeitsplatzes ein fortlaufender und kontinuierlicher Prozess ist. Physische Aspekte wie Ergonomie, Beleuchtung, Luftqualität und die ganz wichtige Augengesundheit sind genau so wichtig, wie Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit. Wenn man sich ein Arbeitsumfeld schafft, dass den Körper schont und die mentale Gesundheit unterstützt, dann startet man zufriedener und gesünder in einen Arbeitstag. 

 


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