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19. April 2023, 12:24 :: Aktuelle Trends | Allgemein
Autor: Gastautor
Unternehmen wissen es: Es war noch nie so schwierig wie jetzt, geeignetes Personal zu finden. Der Fachkräftemangel, der sich durch die meisten Branchen zieht, erschwert das Recruiting ungemein. Glücklicherweise hält die Digitalisierung einige Methoden für Unternehmer bereit, mit denen es einfacher ist, nicht nur irgendwelche Mitarbeiter zu finden, sondern auch solche, die einen absoluten Mehrwert für das Unternehmen bieten.
Ein Trend in Sachen Recruiting ist Headhunting. Es wird bereits in ganz Deutschland erfolgreich betrieben. Somit gibt es Headhunter für Düsseldorf, Frankfurt, Berlin und viele andere Städte. Doch worum handelt es sich bei dieser Form des Recruitings überhaupt?
Bei Headhunting geht es um die Suche und Auswahl qualifizierter und sehr spezialisierter Kandidaten. Das Unternehmen fungiert in diesem Fall als Auftraggeber, da es einen Dienstleister damit beauftragt, diese Suche zu übernehmen.
Das Ziel dieser Vorgehensweise ist, geeignete Kandidaten zu finden und dabei möglichst wenig Kosten zu generieren und schnelle Ergebnisse zu erzielen. Falschbesetzungen von Positionen sollen dadurch verhindert werden. Immerhin sind es die Headhunter, die Zeit und Mühe dafür aufwenden, genau die richtigen Personen zu finden. Dabei wird unter anderem auch in anderen Unternehmen nachgesehen, ob sich Mitarbeiter nicht vielleicht abwerben lassen.
Wer sich für Headhunting für den Einstellungsprozess von Personal entscheidet, muss daher keine Stellenanzeige schalten und nicht auf zahlreiche Bewerbungen reagieren, von denen ohnehin sehr viele nicht zu der ausgeschriebenen Stelle passen. Daher wird Headhunting insbesondere bei wichtigen Positionen wie Führungspositionen und anderen freien Stellen verwendet.
In einer Zeit, in der alles stetig digitaler wird, dürfen selbstverständlich auch Unternehmen nicht vor diesem Trend zurückschrecken. Vor allem E-Recruiting stellt eine beliebte Art und Weise dar, geeignete Mitarbeiter zu finden. Vor allem auch wegen des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels ist es unabdingbar, sich mit modernen Methoden der Personalsuche auseinanderzusetzen.
Doch welche Vorteile bietet E-Recruiting? Digitales Recruiting ist in aller Regel effizienter, schneller und transparenter als konventionelle Methoden. Somit handelt es sich um ein Verfahren der Personalsuche, das für alle Beteiligten angenehmer ist. Zu den Vorteilen zählen eine Arbeitserleichterung, eine Reduzierung von Fehlern, maximale Transparenz und eine Beschleunigung des gesamten Recruitingprozesses.
E-Recruiting lässt sich mit den Methoden des Headhunting wunderbar kombinieren, um die besten Ergebnisse erzielen. Dadurch lässt sich nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität steigern.
Unternehmen, die nach der idealen Methode suchen, neue Mitarbeiter zu gewinnen, stoßen unweigerlich auf verschiedene Vorgehensweisen. Besonders beliebt ist neben Headhunting die Personalberatung. Doch handelt es sich dabei nicht um ein und dasselbe Prinzip?
Tatsächlich gibt es einige Unterschiede zwischen Headhunting und Personalberatung. Während Headhunter mittels einer direkten Suche passende Kandidaten ganz gezielt suchen und auswählen, schalten Personalberater Stellenanzeigen und beschränken ihre Suche auf Datenbanken. Headhunter werden zudem meist für die Suche von Personal für Managementpositionen bzw. Führungspositionen eingesetzt. Bei Personalberatern ist der Wirkungsbereich ein anderer: Sie vermitteln auch Arbeitnehmer für untere Hierarchiestufen in einer Firma.
Ein weiterer Unterschied ist auch, dass Headhunter exklusiv arbeiten. Das will heißen, dass die gesamte Suche über den Headhunter abläuft und doppelte Kontaktaufnahmen mit potenziellen Kandidaten vermieden werden. Bei Personalberatern kann es durchaus vorkommen, dass für die gleiche Stelle mehrfache Kontaktaufnahmen erfolgen.
Darüber hinaus legen Headhunter eine diskrete und individuelle Vorgehensweise und Kommunikation an den Tag, sodass der Mensch im Mittelpunkt steht und nicht der Lebenslauf. Bei Personalberatern stützt man sich mehr auf Systeme und Unterlagen, womit der persönliche Kontakt zum Bewerber nicht an oberster Stelle steht.
Headhunting ist ein Trend in Sachen Recruiting. Doch wie gehen entsprechende Dienstleister eigentlich vor? Zunächst einmal wird der Bedarf bestimmt. Hier setzt sich der Headhunter mit dem beauftragenden Unternehmen zusammen, um ein Profil des idealen Kandidaten zu erstellen. Hier fließen nicht nur Qualifikationen ein, sondern auch Arbeitserfahrung, internationale Erfahrung, das charakterliche Profil und viele weitere Faktoren, die dem Unternehmen wichtig sind.
Als Nächstes geht es auf die Suche nach Kandidaten. Headhunter erstellen eine Liste mit Unternehmen, in denen Kandidaten, die zu den genannten Kriterien passen, vermutet werden. Die Ansprache von Kandidaten erfolgt sehr diskret und direkt vom Headhunter. Da nicht jeder kontaktierte Kandidat bereit ist, seinen Arbeitsplatz zu wechseln, muss hier feinfühlig vorgegangen werden.
Anschließend geht es darum, die Kandidaten kennenzulernen und zu präsentieren, sodass das Unternehmen eine Entscheidung treffen kann.