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12. Dezember 2014, 12:18 :: Aktuelle Trends
Autor: Matthias Gräf
Die FDP war zu Besuch im STARTPLATZ und lud zum Innovationskongress hochkarätige Referenten aus Wirtschafts- und Startup-Branche ein. Neben dem Bundesvorsitzenden der FDP Christian Lindner begrüßte STARTPLATZ Gründer Lorenz Gräf, Prof. Dr. Tobias Kollmann (Beauftragter für die digitale Wirtschaft der Landesregierung NRW), Dr. Stefan Groß-Selbeck (Managing Director,The Boston Consulting Group), Thomas Bachem (Stv. Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsche Startups), Marie-Christine Ostermann (Geschäftsführende Gesellschafterin, Rullko Großeinkauf), Jörg Binnenbrücker (Capnamic Ventures) und Yvonne Gebauer (Bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion).
Der Geschäftsführer des STARTPLATZes Lorenz Gräf begrüßt die Anwesenden in Köln und stellte das Gründungszentrum im Mediapark vor. Danach erhielt Christian Lindner das Wort. Das Publikum war bunt gemischt, vo jungen 20jährigen Gründern bis hin zu erfahrenen Ü80jährigen FDP-Mitgliedern, war alles mit dabei. In 20 Minuten lauschten die Gäste nun einem interessanten Vortrag über Wirtschafts und Gründerbranche in Deutschland.
Die FDP ist auch so etwas wie ein Startup
Dabei betonte er, dass Gründungen wichtig sind für das Land NRW und bezeichnete sie als „Hefe im Teig“. Durch die Startups bleibt die Wirtschaft in Bewegung, so Lindner. Ebenfalls ging er auf die schlechte Platzierung im Global Entrepreneurship Index (Platz 22 von 26) ein und und stellte seine Ideen für eine Verbesserung dieser Platzierung vor. Die sogenannten drei Komplexe zur „Republik der Chancen“ durch Köpfe, Kapital und Kultur.
Im Anschluss an die Ausführungen von Christian Lindner übergab die Moderatorin des Abends, Claudia Bechstein,das Mikrofon an Dr. Stefan Gross-Selbeck ab, der weitere Fakten zur weltweiten Status quo der Startup Branche präsentierte. Der internationale Vergleich, auf den bereits der Bundesvorsitzende der FDP, eingegangen war, zeigte er noch drastischer und kam zu dem Schluss
Im B2C-Bereich ist der Zug abgefahren.
Dennoch lobte er vor allem die Startup-Szene in Berlin und deren Entwicklung (Zuzug gut ausgebildeter junger Menschen aus der ganzen Welt & internationale VC ziehen nach Berlin). Aber im Vergleich mit Israel oder gar dem Silicon Valley, das 10 Univsersitäten, 8.700 Unternehmen mit min. 100 Mitarbeitern , 40 öffentlich/private Forschungzentren uvm. besitzt, stehe man immer noch schwach da.
Wer ernsthaft wachsen will, der braucht externes Kapital. Um an Kapital zu kommen, braucht es Exit-Orientierung. Es gibt keinen Grund davor Angst zu haben!
Allerdings waren die Schlussworte von Dr. Gross-Selbeck doch ermunternd, denn die Situation sei zwar schwierig, aber nicht hoffnungslos, wenn man sich gemeinsam auf die obigen Punkte konzentriere.
Nun begann die Diskussion der sechs Experten, die sehr ausführlich und intensiv geführt wurde. An dieser Stelle werden die Kernaussagen der einzelnen Personen wiedergegeben:
Marie-Christine Ostermann:
Jörg Binnenbrücker:
Prof. Dr. Tobias Kollmann:
Thomas Bachem:
Dr. Stefan Groß-Selbec:
Nach einigen interessierten Fragen aus dem Publikum wurde die Diskussion schließlich beendet. Man widmete sich nun dem Networking zwischen Politikern und Gründern. Christian Lindner unterzeichnete auf unserer „Wall of STARTPLATZ“ und rundete so einen interessanten und anregenden Abend ab.