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11. August 2021, 16:06 :: Aktuelle Trends | Allgemein
Autor: Gastautor
Die Globalisierung und damit einhergehend die zunehmende Internationalisierung vieler Unternehmen bietet vor allem Startups viele Chancen, gleichzeitig aber auch Herausforderungen – wie zum Beispiel die sprachliche Barriere. Im Folgenden erfahrt ihr, wie ihr die Risiken der Internationalisierung senken könnt und welchen Stellenwert das Sprachenlernen dabei hat.
Ein Start-up zeichnet sich durch innovative Produkte aus, die skalierbar sind. Das bedeutet, das Produkt löst Probleme für eine Vielzahl von Menschen und ist deshalb stark nachgefragt. Aus einem kleinen Unternehmen mit zwei Gründern kann so schnell ein international agierendes Business werden, sofern die Produkte auf die ausländische Zielgruppe zugeschnitten sind und man einige wichtige Dinge beachtet.
International tätig sind vor allem, aber nicht nur, viele Tech-Start-ups. Der Wettbewerb im Inland steigt, sodass viele Unternehmer sich von der Internationalisierung ihres Unternehmens neue Wachstumschancen erhoffen. Doch neben den Chancen, die sich dadurch bieten, gibt es auch viele Risiken. Erfolgreich in andere Länder zu expandieren, bedeutet, gut über das ausländische Umfeld, Markt- und Wettbewerbsbedingungen, sowie kulturelle und sprachliche Unterschiede informiert zu sein.
Wenn Gründer und Mitarbeiter bereits internationale Erfahrung mitbringen, ist der Weg, sich im Ausland zu etablieren meist sehr viel leichter. Die Beteiligten können dann mögliche Problemstellungen bereits vorhersehen, sich auf Veränderungen einstellen und im besten Fall sprechen sie sogar die Sprache des Landes. Andernfalls ist Englisch, Chinesisch oder Französisch lernen online heutzutage keine Herausforderung mehr.
Statt zunächst alle Produkte auf den heimischen Markt auszurichten, ist es sinnvoll, von Anfang an international ausgerichtet zu sein. So werden internationale Anforderungen immer mit bedacht und sind in den Unternehmenszielen fest verankert. Zudem haben Start-ups einen großen Wettbewerbsvorteil gegenüber etablierten Großunternehmen, weil sie in der Gründungsphase noch sehr anpassungsfähig und flexibel sind und Feedback schnell umsetzen können.
Es kann ein Start-up viel Zeit und Geld kosten, Produkte, die nicht von vorneherein
international gedacht und vorbereitet wurden, im Nachhinein für ein anderes Land zu
übersetzen. So kann das Wachstum schnell ausgebremst werden. Muttersprachler
an Bord zu haben, die das Produkt für ein anderes Land sprachlich mitentwickeln,
kann ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
Die Zielgruppe im Ausland sollte mit Bedacht gewählt und korrekt angesprochen werden. Großkunden, die spezielle Nischenprodukte nachfragen, wirken zwar zunächst lukrativ, können aber zu voluminösen und nicht vorhersehbaren Umsatzabhängigkeiten führen.
Ob für die Kommunikation mit Kunden anderer Länder oder sogar Mitarbeitern in ausländischen Zweigstellen, für ein besseres Gefühl für Sprache und Kultur oder, um Texte professioneller Übersetzungsdienstleister zu verstehen, kann es sich bezahlt machen, Start-up-Mitarbeitern sprachliche Fortbildungen zu ermöglichen.
Vom Französischunterricht bis zum Chinesischunterricht kann man heute ganz einfach Online Sprachkurse belegen oder Nachhilfe nehmen. Dabei sollte man darauf achten, dass Französisch Nachhilfe und anderer Sprachunterricht von Muttersprachlern unterrichtet wird, die Idiome, Redewendungen und andere sprachliche Besonderheiten kennen und vermitteln können.
Neben den sprachlichen Fertigkeiten haben Französischunterricht oder Spanisch Nachhilfe noch viele weitere positive Auswirkungen auf die Mitarbeiter. Wer eine neue Sprache erlernt, tut sich leichter soziale Kontakte zu knüpfen, kann besser zwischen verschiedenen Aufgaben switchen und bleibt gedanklich flexibler. Schon alleine deshalb lohnt es sich, Mitarbeiter in die Französisch Nachhilfe oder in den Englischunterricht zu schicken, um mit einem Start-up international erfolgreich zu werden.
Die Sprache ist nicht nur wortwörtlich, sondern auch im übertragenden Sinne einer der wichtigsten Aspekte für den Erfolg. Gründer müssen bei der Ansprache der Zielgruppe darauf achten, die richtige Tonalität zu treffen. Akademiker werden anders angesprochen als Studenten. Im eigenen Land ist es noch verhältnismäßig, die “Sprache” der jeweiligen Zielgruppe zu sprechen, doch im Ausland kann es zu einer echten Herausforderung werden, sofern man über keine tiefgreifenden Sprach- und kulturellen Kenntnisse verfügt.
Bei einem Verkauf weltweit sind Weltsprachen, wie Englisch, Spanisch, Chinesisch und Französisch unentbehrlich.
Richtig übersetzen
Start-ups, die international verkaufen wollen, müssen nicht nur Inhalte produzieren, die von der Zielgruppe in anderen Ländern verstanden werden, sie müssen auch online über gute SEO (Suchmaschinenoptimierung) gefunden werden. Eine Übersetzung mit Google Translator oder anderen kostenlosen Tools reicht dafür nicht aus. Hier lohnt es sich Mitarbeiter mit sehr guten Sprachkenntnissen zu rekrutieren, die idealerweise sogar Muttersprachler sind.
Mit ihrem Know-How können sie nicht nur verkaufsstarke Texte erstellen, sondern im Idealfall auch beispielsweise bei rechtlichen Angelegenheiten helfen. Im Zweifelsfall sollte man auf professionelle Übersetzungsdienstleister setzen.