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14. Januar 2019, 10:50 :: Allgemein | News
Autor: Olga Rube
Die Tech-Szene in Deutschland erwacht allmählich zum Leben. Diese Bilanz lässt sich aus der vom Londoner Wagniskapitalgeber Atomico, der Anwaltskanzlei Orrick und der Startup-Messe Slush durchgeführten Studie State of European Tech ziehen, die das Tech-Umfeld in Europa auf den Prüfstand stellt. Rund 166.000 Entwickler sollen sich der jährlich erscheinenden Studie zufolge in Köln tummeln – eine Erkenntnis, die die Metropole am Rhein nicht nur zum digitalen Knotenpunkt, sondern gleichzeitig zu einem der deutschlandweit attraktivsten Karrierestandorte für Techies macht.
Es sollte nicht überraschen, dass die Anzahl an Entwicklern Jahr zu Jahr in die Höhe schießt. Software regiert die Welt und so sind qualifizierte Developer in quasi jeder Branche eine hoch gefragte Ressource. Wo einst die USA der Vorreiter in Sachen Tech war, scheint sich das Blatt überraschenden gewendet zu haben: Europa nimmt das digitale Zepter in die Hand – und das mit Bravur.
Was nach einem Traumszenario für die Tech-Szene im Rheinland klingt, ist die Erkenntnis einer Studie namens State of European Tech. Von aktuell rund 5,7 Millionen Entwicklern in Europa (2017 waren es noch 200.000 weniger) arbeiten der Studie zufolge 851.000 professionelle Developer in Deutschland, davon sollen sich allein 166.000 Entwickler in Köln tummeln. Angeführt von London mit 357.900 Entwicklern, gefolgt von Paris (268.600) und Amsterdam (216.800), schließt sich Köln mit rund 165.900 Techies an und sichert sich damit den ersten Platz im deutschlandweiten Tech-Hub-Vergleich. Dass sich die Startup-Hochburg am Rhein immer mehr zum attraktiven Knotenpunkt für ambitionierte Entwickler entpuppt, überrascht nicht.