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12. Juni 2020, 15:27 :: Aktuelle Trends | Community | Erfolgsgeschichten
Autor: Tim Schoster
Künstliche Intelligenz gewinnt in der Technologie von heute eine immer wichtigere Rolle. Sprachassistenten wie Amazons Alexa dienen als virtuelle Assistenten in sämtlichen Szenarien des Alltags. Andreas Kwiatkowski widmet sich mit seinem Startup how.fm der Assistenz von Arbeitnehmern, vor allem im logistischen Bereich. Seine Plattform dient als digitaler Coach und hilft bei der Einarbeitung durch digitale Unterweisungen oder auch interaktive Arbeitsanweisungen. STARTPLATZ COO Lukas Gräf erzählt er in der fünften Podcast-Folge von seiner ehemaligen App Rheinfabrik und dem Exit an Trivago, der Vision von how.fm und was er aus 10 Jahren Startup-Erfahrung an Learnings mitnehmen konnte.
Mit „Rheinfabrik“ hatte Andreas Kwiatkowski bereits ein sehr erfolgreiches Startup, eine Kalender-App, welche u. a. von Marktgrößen wie Mercedes oder den Fußballvereinen Borussia Dortmund und dem Hamburger SV genutzt wurden. Für Andreas und seinen Mitgründer Tim war die App-Entwicklung immer nur eine Art Hobby, doch sagt er: „Es war auch ein gutes Learning, eine App von null auf hundert zu bringen. In allen Stores von damals gefeatured zu werden war etwas, wo wir beide super stolz waren, so als Zwei-Mann-Team und das war insgesamt eine coole Erfahrung (…).“ Ende 2014 kam dann der Kontakt zum Hotelbewertungsportal Trivago zustande, die letztendlich „Rheinfabrik“ kauften und die App in ihr Unternehmen integrierten.
Nachdem Andreas und Tim einige Zeit bei Trivago bei der Entwicklung bestehender Apps mithalfen, packte sie 2018 nochmal der Gründer-Ehrgeiz, woraus Sound Reply, später how.fm, entstand. Die Vision seiner digitalen Coachingplattform bezieht sich in erster Linie auf handwerkliche Arbeitsbereiche, bei denen eine sprachliche Assistenz sinnvoll ist. „Mit uns erlernst du nicht die neue Computer-Software, sondern du möchtest lernen, wie du etwas verpackst oder wie du eine Retoure wiederaufarbeitest. (…) Produktion, Logistik, das ist so das Feld, indem wir auch noch tiefer einsteigen wollen.“, beschreibt Kwiatkowski den Fokus für die Zukunft.
Für Gründer hat er den Rat: „Wenn du ein Unternehmen auf das nächste Level heben willst, muss man erst mal an sich selber arbeiten. Und ich glaube, das habe ich irgendwie mehr oder weniger auch tatsächlich so gemacht.“
Nach seinem Ausstieg bei Trivago hat Andreas sehr viel Wissen und Tipps durch das Lesen erhalten, aber vor allem die praktische Erfahrung von 10 Jahren in der Startup-Szene hat ihm ungemein viel Knowhow verschaffen. So sollte man sehr viel Wert auf Kommunikation legen und immer auf der Suche nach produktivem Feedback sein. Lernbereitschaft und der Willen sich zu verbessern sind laut Kwiatkowski das A und O bei einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung.
Im vollständigen STARTPLATZ Podcast mit Andreas Kwiatkowski erfahrt ihr mehr über seine Zeit beim ehemaligen Spotify-Konkurrenten Simfy, seine Vorliebe zu Hans Zimmer und erhaltet weitere wertvolle Tipps zur Gründung eines Startups.