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- Lukas Stratmann
11. Juni 2014, 16:45 :: Allgemein
Autor: Matthias Gräf
Eigentlich kommt Michael Brenner aus dem Bereich SEO/SEM. Mittlerweile ist Facebook als Marketingkanal aber so populär geworden, dass der Marketing-Experte kaum mehr Zeit für seine andere Projekte hat: Alle wollen wissen wie man auf Facebook erfolgreich eigene Produkte und Projekte vermarkten kann. Und dafür ist Michael genau der richtige Ansprechpartner.
Vor einem halben Jahr hat er die Facebook-Agentur AdBaker gegründet. Gleichzeitig ist er mit unterschiedlichen Projekten in verschiedenen Online-Nischen eingebunden – darunter fallen die Aufgaben der SEO- Optimierung von den Webseiten oder die Beratung von anderen Online Unternehmen. Sein neustes Projekt ist ein online Videokurs zum Thema Facebook Ads.
Aber erstmal die Basics:
Michael Brenner
Was?
Facebook Advertising
Wie funktioniert Facebook Advertising?
Das erfährst du im neuen online Kurs zu Facebook Ads von Michael: www.fbadcademy.de
Wann?
Seit März 2013
Wieso?
Weit über eine Milliarde Menschen sind auf Facebook. Darunter auch die Zielkundschaft von 99% der bestehenden Unternehmen, egal ob B2C oder B2B. Trotzdem haben die meisten Menschen schlechte Erfahrungen mit Facebook Ads gemacht oder erhalten nicht die gewünschten Ergebnisse. Meine Mission ist es, diese Menschen vom Gegenteil zu überzeugen und ihnen von den zahlreichen, leider oft versteckten, Möglichkeiten des Facebook Advertisings zu erzählen.
Und jetzt geht’s weiter mit dem Interview:
Wie bist du in STARTPLATZ gelandet?
Ich habe im STARTPLATZ vor eineinhalb Jahren als Werkstudent für GolfPost im Bereich Online-Marketing angefangen. Schon während meines Studiums vor zwei Jahren hatte ich Projekte, vor allem im Bereich SEO und später immer mehr im Bereich Facebook Advertising.
Über der Zeit habe ich mich immer mehr mit Social Media beschäftigt und habe dann auch die ersten Kunden gewonnen. Das hat immer mehr Zeit in Anspruch genommen. Vor einem dreiviertel Jahr habe ich fast nur noch für meine Kunden gearbeitet und mich deswegen selbstständig gemacht.
„Wo hätte ich dann anders landen sollen als im STARTPLATZ zu bleiben? Ich wollte natürlich nicht weg von hier!“
Wie gefällt es dir bisher?
Ich bin sehr zufrieden. Im STARTPLATZ gefällt mir vor allem die Arbeitsatmosphäre. STARTPLATZ ist einfach entspannt. Ich bin hier zusammen mit Menschen, die ähnlich wie ich denken, die einen inspirieren und die geile Projekte am Laufen haben. Da entstehen natürlich schon fast zwangsweise Synergien.
Aber ich bin nicht zum Networking hier. Ich finde es einfach wichtig, dass man mit dem Kollegen gut auskommt und diese entspannte Arbeitsatmosphäre hat. Diese wird noch mit täglichen Kickersiegen zusammen mit meinem Partner Andre G. gegen Florian, Jens, Amir und den Crawl.me Jungs aufgelockert.
Deswegen bin ich auch begeistert. Ein negativer Aspekt ist, dass die Produktivität teilweise abnimmt, wenn du mit so viele Menschen in einem Raum sitzt und man so viel zu erzählen hat, aber da muss man einfach nur lernen sich selbst zu organisieren.
Warum sind solche Startup-Zentren und Coworking Spaces überhaupt wichtig?
Ich glaube, dass so ein Coworking Space wie der STARTPLATZ ein bisschen widerspiegelt, was sich gerade in der Arbeitswelt verändert: Von festen zu flexiblen Strukturen. Man ist nicht mehr so an einen Standort gebunden. Es gibt heute viel mehr Menschen als man denkt, die ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, statt über eine große Firma. Das hat gerade das Internet möglich gemacht.
„Für mich ist der STARTPLATZ unter anderem auch ein Treffpunkt von solchen gleichdenkenden Menschen.“
Du hast Selbstständigkeit erwähnt. Bei dir ist die Entscheidung quasi leichtgefallen. Warum entscheidet man sich aber für Selbstständigkeit?
Am Anfang, wenn man sich selbstständig macht oder sein Brot mit einem Online Projekt, einer App oder kleinem Startup verdient, dann ist es meistens härter. Aber Selbstständigkeit hat auch viele Vorteile: Man ist ungebundener, flexibler, man kann alles entscheiden und kann sich eher selbst verwirklichen als in einem 40-Stunden-die-Woche-Job.
Ich konnte mir vor zwei Jahren nicht vorstellen, mal in einer festen Firmenstruktur zu arbeiten. Gleichzeitig war die Vorstellung über Jahre hinweg in meinem Homeoffice zu arbeiten auch nicht viel berauschender. Ich habe mich immer gefragt: „Was machst du dann?“ Durch den STARTPLATZ wurde mir erst richtig bewusst, dass es möglich ist sich selbstständig in einem Coworking Space oder Inkubator einen Tisch zu mieten und von dort seine Arbeit zu erledigen.
Für viele ist Selbstständigkeit aber viel zu unsicher.
Jetzt denken die meiste Leute noch, dass es viel sicherer ist in einem Konzern ein Job zu haben, der mich für die nächsten 20 Jahre finanzieren kann und wo ich mich um nichts kümmern muss… Es hat auf jeden Fall auch Vorteile in solchen Strukturen zu arbeiten, aber man sieht immer wieder, dass es sich auf jeden Fall lohnen kann in eigenen Projekten zu investieren, da man dort auch diversifizieren kann. Man kann in verschiedenen Branchen Geld verdienen, wenn man selbstständig ist. Man muss sich nicht nur auf ein Thema spezialisieren und man kann so das Risiko verstreuen. Ich empfehle jedem der gerade einen 40 Stunden Job hat, die Selbständigkeit nebenberuflich auszuprobieren. Man merkt dann schnell ob das etwas für einen ist oder nicht.
Sehr oft hört man doch von größeren Firmen die Massenentlassungen haben. Das heißt, ich persönlich nehme das Sicherheitsrisiko nicht mehr so wahr. Die meisten Argumente gegen die Selbstständigkeit bestehen nicht mehr.
„Durch die Online-Welt gibt es viel mehr Möglichkeiten selbstständig seinen Lebensunterhalt zu verdienen.“