In Berlin hat ein Wirt seinen Gästen verboten das Essen zu fotografieren. Damit wollte er verhindern, dass die Fotos seiner Speisen auf Instagram oder Facebook landen. Darf der Wirt ein solches Verbot aussprechen?
Im Zeitalter von Smartphones und Tablets sind Veranstalter und Wirte ganz neuen Problemen ausgesetzt. Dort, wo früher ein Schild mit “Nicht fotografieren” hing, müsste nun ein “Smartphone-Verbot” prangen. Bei Konzerten konnte man die Besucher darauf hinweisen, nicht zu fotografieren und ihnen sogar die Kamera abnehmen. Heute geht dies nicht mehr – denn das Telefon zu verlangen wäre nicht rechtens.
Doch was droht mir als Smartphone-Nutzer, wenn ich Fotos, Videos oder andere Inhalte auf meiner Facebook-Seite veröffentliche? Welche Rechte haben Firmen bei der Verwendung von Bildern ihrer Veranstaltungen? Das Spektrum der rechtlichen Fallstricke ist groß. Und der Shitstorm lauert vielleicht schon hinter der nächsten Ecke.
Wichtig ist, sich früh genug mit seinen Möglichkeiten auseinander zu setzen. Denn die richtige Nutzung sozialer Netzwerke bringt einen großen Vorteil für Unternehmen mit sich. Die große Reichweite und die Möglichkeit, seine Zielgruppe direkt und transparent anzusprechen, sind Benefits, die jedes Unternehmen für sich eröffnen sollte. Auch das Reputationsmanagement sollte nicht vernachlässigt werden. Denn die direkte Kommunikation verläuft natürlich auch vom Kunden zur Firma und muss gepflegt werden.
Der Kölner Inkubator STARTPLATZ bietet am 22. und 23. Oktober das Seminar “Der zertifizierte Social Media Manager” in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Kommunikation und Recht (DIKRI) an. In dem Seminar erfahren die Teilnehmer, wie Sie Social Media in Ihrem Unternehmen gezielt und gewinnbringend einsetzen können.
Am Vormittag des ersten Tages zeigt Prof. Dr. Klemens Skibicki anhand einiger praktischer Beispiele, welche Bedeutung die Social Media Revolution für Ihr Unternehmen hat. In der zweiten Hälfte des Tages beginnt Frank Mühlenbeck mit der Heranführung an den operativen Bereich und zeigt, wie man Social Media Kampagnen und Strategien gezielt planen und umsetzen kann. Am Morgen des zweiten Tages klärt Rechtsanwalt Christian Solmecke über die rechtlichen Fallstricke in sozialen Netzwerken auf. Abgerundet wird der zweite Tag durch einen Einblick in das Online-Reputationsmanagement mit Prof. Dr. Ralf Höcker. Er zeigt auf, wie man unerwünschte fremde Internetinhalte wieder entfernen kann.
Über STARTPLATZ
Mehr als nur Coworking bietet seit 2012 der STARTPLATZ im Herzen Kölns: er ist zugleich Startup-Inkubator und Treffpunkt für die rheinische Gründerszene. Gegründet wurde er von den Geschäftsführern der Familie Gräf Holding GmbH, Dr. Lorenz Gräf und Matthias Gräf. Auf insgesamt 3.200 qm im Kölner Mediapark und rund 1.000 qm im Düsseldorfer Medienhafen bietet der STARTPLATZ Coworking-Spaces, Team Büros sowie Meeting- und Konferenzräume, in denen regelmäßig Events, Konferenzen, Workshops und Pitches veranstaltet werden.
Neben dem Start!Werke Gründerstipendium gibt es noch weitere Stipendien in Düsseldorf und Köln, die sich an Interessenten mit anderen Themenschwerpunkten in der digitalen Wirtschaft richten.
Pressekontakt
Carolin Gattermann
Unternehmenskommunikation/ PR
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