CDO 2020 – Convention on Digital Opportunities
27. November 2020, 11:00 :: Corporate Services
Autor: Gastautor
Wie können die Prozesse in einem Unternehmen nachhaltig – in Bezug auf einen langfristigen Digitalisierungsnutzen – verbessert werden? Diese und weitere Fragen wurden vom 12.11. bis 13.11. auf der diesjährigen „CDO – Convention on Digital Opportunities“ gestellt und beantwortet. Die CDO des i4.0MC –Industrie 4.0 Maturity Centers und des FIR e.V. an der RWTH Aachen ist eine Kombination aus Fachtagung und Ausstellerforum und informiert jährlich über IT-, Innovations- und Digitalisierungsthemen. Die Veranstaltung fand dieses Jahr unter dem Titel „Digital Architecture Management – Mit System zum Erfolg“ digital statt.
Unter dieser Überschrift eröffnete Prof. Dr.-Ing. Volker Stich die „Convention on Digital Opportunities“ (CDO), eine Fachtagung unseres Kooperationspartners, der
FIR an der RWTH Aachen und des
i4.0MC –Industrie 4.0 Maturity Centers. Unter dem Titel „Digital Architecture Management – Mit System zum Erfolg“ zeigte die CDO Aachen 2020, wie Unternehmen ihre Strategie, Prozesse und Infrastruktur anhand einer Digitalarchitektur ausrichten können. Dabei ging es sowohl um die Einführung betrieblicher Anwendungssysteme zur Auftragsabwicklung als auch die Regelung der Rollen und Gremien in einer Digital Governance.
Anhand von Beispielen aus Wissenschaft und Praxis erfuhren die Teilnehmer in diesem Jahr, wie die Referenten in Ihren Unternehmen digitale Geschäftsmodelle sowohl technologisch, als auch organisatorisch umgesetzt haben. Im Laufe der zweitägigen Veranstaltung wurden zunächst Grundlagen für einen digitalen Wandel erläutert. Jeder Wandel beginnt mit der Umstellung und der Einführung neuer Informationssysteme, welche die Basis für eine zukünftige, datenzentrische IT-Plattform bilden. Den Bauplan für eine solche Transformation liefert, in Form eines Maturity Assessments, eine detaillierte Bestandsaufnahme der Ist-Situation. Der
Startplatz,
das Industrie 4.0 Maturity Center und
das FIR an der RWTH Aachen kooperieren bei der Erarbeitung eines solchen Maturity Assessments miteinander. Durch die Kombination der unterschiedlichen Kompetenzfelder wird so ein Werkzeug geschaffen, dass Unternehmen auf ihrem Weg in die Digitalisierung maßgeblich unterstützt.
Hat man den Ausgangspunkt bestimmt, gilt es das Ziel und die wichtigsten Meilensteine festzulegen. Prof. Stich zeichnete in seiner Eröffnungsrede den Gesamtplan für eine solche Transformation. Ausgehend vom Kundenbedürfnis gilt es auf Seiten der Geschäftsentwicklung die Unternehmensstrategie, das Geschäftsmodell, die eigenen Produkte und Services und die Geschäftsprozesse auf die sich, im Rahmen einer digitalen Zukunft wandelnden Kundenbedürfnisse, zu untersuchen und auf das neue Ziel auszurichten. Die dafür notwendige Flexibilität in der eigenen digitalen Infrastruktur skizzierte er in vier Dimensionen: der Anwendungsebene, der Vernetzungsebene, der Systemebene und der Ressourcenebene.
Anhand verschiedener Beispiele wurde deutlich, wie in einer digitalen Welt, der Fokus auf die Kundenbedürfnisse Geschäftsmodelle verändert und neue Kooperationen entstehen lässt.
Ein starker Fokus auf digitale Kompetenzen und die digitale Infrastruktur ist für die Kundenzentrierung unerlässlich. Dies wurde in verschiedenen Paneldiskussionen, wie zum Beispiel „Strategie & Organisation“, „Prozesse & Systeme“ und „Technologie & Infrastruktur“, zwischen den Vortragenden ausführlich diskutiert. Das vollständig Digitale Veranstaltungskonzept ermöglichte einen sehr guten Austausch mit den Vortragenden und den verschiedenen Ausstellern.
Die Angebote der
FIR an der RWTH Aachen und des
Industrie 4.0 Maturity Centers unterstützen Kunden, Start- und Endpunkt ihres Digitalisierungsprozesses zu bestimmen und den Bauplan für eine optimale Transformation festzulegen. Dank der Kooperation zwischen
Startplatz, Industrie 4.0 Maturity Center und der FIR profitieren die Kunden von dem internationalen Zugang zum Startup Netzwerk vom
Startplatz. Die für Ihr zukünftiges digitales Geschäftsmodell notwendigen agilen Methoden und die passenden Startups bringt der Startplatz in die erfolgreiche Partnerschaft mit ein.
Den Grundtenor aller Vorträge fasste Christian Hocken, Managing Partner – Industrie 4.0 Maturity Center, in einem Satz zusammen:
Schneller als andere lernen bedeutet aber auch von anderen lernen und die zwei Tage waren wertvoll investierte Zeit. Gerne wieder vom 17.-18.11.2021 auf der cdo-aachen.de
Über den Autor:
Klaus Berle verfügt über vielfältige Erfahrungen in der Leitung innovativer Digitalisierungsprojekte
in internationalen Konzernen. Als Dozent an der DHBW Stuttgart vermittelt er dieses Wissen seit mehreren Jahren in seinen Vorlesungen. Mit seinem Beratungsunternehmen digital2success begleitet er heute Mittelständler auf ihrem Weg in die Digitalisierung und ermöglicht so den Blick über den Tellerrand hin zu mehr Profitabilität.
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