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2. November 2016, 12:00 :: Allgemein
Autor: Christine Schlütz
Snapchat zählt mittlerweile zu den beliebtesten Apps für Android & iOS. Im Jahr 2011 wurde Snapchat von Robert „Bobby“ Murphy und Evan Spiegel in Kalifornien gegründet. Die App steht für einen radikalen Wandel im Umgang mit sozialen Medien und zieht vor allem jüngere Nutzer an. Durch zahlreiche Features, die in den letzten Jahren hinzugefügt wurden, wie die Snapchat-Story, können Unternehmen beispielsweise Veranstaltungen oder Blicke hinter die Kulissen leicht zugänglich und erlebbar für Nutzer machen. Unser Head of Communications Caro erläutert euch ein paar Details zu diesem relativ neuen Kanal.
1. Welche Zielgruppe erreichst du am besten auf Snapchat und wie würdest du sie in drei Worten beschreiben?
Der Großteil der Nutzer ist sehr jung, ihr erreicht hier also hauptsächlich Digital Natives bzw. Millenials.
2. Welche Kommunikations-Ziele lassen sich mit Snapchat gut erfüllen und welche eher weniger?
Es lassen sich mit Snapchat vor allem neue Zielgruppen erreichen & Sympathien gewinnen sowie Imagepflege betreiben. Was weniger gut funktioniert ist z.B. eine Aufklärungskampagne, Verkaufssteigerung und Aufbau von Reputation. Durch das Fehlen von Hashtags, Links oder die Möglichkeit zur Interaktion (liken, teilen, kommentieren) eignet sich Snapchat nicht für virale Kampagnen.
3. Der größte Vorteil und der größte Nachteil von Snapchat in deinen Augen?
Der größte Vorteil ist der einfach zu produzierende Content. Es werden nicht zwingend Redaktionspläne benötigt und es bedarf keiner großen Vorbereitungszeit inklusive vorheriger Recherche und Texterstellung, wie es zum Beispiel bei einem Fachartikel auf dem Unternehmensblog der Fall ist. Ein Nachteil an Snapchat ist, dass es keine Business-Accounts gibt bzw. die Möglichkeit, auf einem Gerät mehrere Accounts (privat & business) einzurichten, so wie es beispielsweise bei Instagram der Fall ist. .
Bild: Eindrücke aus dem IoXlab
4. Was für Inhalte funktionieren gut?
Vor allem Spaßbeiträge, Blicke hinter die Kulissen und Begleitung von Events bieten sich als Inhalte an. Dabei am besten nicht viel Text verwenden, eher in Form von Kurzvideos mit Sprache oder Bilder mit Emoticons. Mittlerweile nutzen auch mehrere TV-Sender wie CNN oder National Geographic das Medium Snapchat, um Ihre Inhalte zu verbreiten. In Form von kurzen Videos zu unterschiedlichen Themenbereichen, kriegt der Zuschauer News & Infos zu aktuellen Themen zugespielt. Deutsche Unternehmen sind bisher eher zurückhaltend bei der Nutzung von Snapchat als Marketingkanal.
Bild: Snapchat „Sixt“
5. Dein ultimativer Tipp für eine effektive Nutzung von Snapchat:
In den meisten Fällen ist Snapchat ein zusätzlicher Fun-Kanal, der auf das Visuelle ausgelegt ist. Meine Empfehlung ist es, Snapchat nur als Marketing-Tool zu benutzen, wenn man Leute hat, die fit sind in Social Media, bereits Snapchat nutzen und Spaß daran haben. Und dann: Immer authentisch bleiben und spontan sein! Das ist kein poliertes Hochglanz-Medium.
Weitere Beiträge der „Social Media Marketing für Startups“- Reihe:
Social Media Marketing für Startups I – Facebook
Social Media Marketing für Startups II – Instagram
Social Media Marketing für Startups III – Corporate Blog
Social Media Marketing für Startups IV – Pinterest
Social Media Marketing für Startups V – Twitter
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