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12. Oktober 2015, 08:04 :: Allgemein
Autor: Victoria Blechman
Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit wird im Zuge politischer Debatten immer wichtiger und auch zunehmend mehr Gründer nehmen diese wahr. Am 30. September 2015 wurde im Kölner STARTPLATZ diskutiert, inwiefern Gründer gemeinsam ein Zeichen setzten können. Dazu haben sich Initiativen rund um Köln wie u.a. Fairfitters, Vegan Good Life und Foodsharing vorgestellt.
Eröffnet wurde der Vortragsabend von Vegan Good Life. Vegan Good Life ist ein Lifestyle Magazin, das sich zum Ziel gesetzt hat, stylische Produkte, nachhaltigen Konsum und innere Ausgeglichenheit zu vereinen. In dem Vortrag haben das ehemalige Laufsteg-Model Julia Koch und der freie Fotograf und Redakteur Eric Mirbach über die persönlichen Gründe für die Entscheidung zum Veganen Lebensstil berichtet. Am Ende wurde sehr schnell klar:
Jeder kann etwas zum Thema Nachhaltigkeit beisteuern, z.B. durch den Verzicht auf Fleischprodukte, um die Umwelt zu schonen und die Überzüchtung zu stoppen. Dabei geht es nicht darum, dass jeder direkt Veganer werden soll, sondern auch kleine Schritte in die Richtige Richtung gehen, können helfen – zum Beispiel den Fleischkonsum zu reduzieren.
Anschließend übernahm David Kolkenbrock von Foodsharing Köln das Wort und machte auf den immensen Lebensmittelkonsum in Deutschland, aber auch weltweit, aufmerksam. Neben den großen Verlusten in der Lebensmittelkette, wird es zunehmend wichtiger, mit den vorhandenen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen und das eben nicht nur kurzfristig. Denn „zunehmender Erdölverbrauch, hohe Wasserverschwendung, Waldrodungen, Kunstdünger, Pestizide und ein wachsendes Plastikproblem in der Lebensmittelindustrie sollten nicht nur Einzelne etwas angehen, sondern die Verantwortung eines jeden abverlangen“, so David. Sein praktischer Tipp:
Werde Teil von Foodsharing werden und aktiv Lebensmittel retten, um der persönlichen Verantwortung im Kleinen nachzukommen. Und natürlich ist es sinnvoll, nur so viele Lebensmittel einzukaufen, wie man wirklich braucht.
Philipp Rodemann von Fairfitters leitet den Abschluss des Vortragsabends ein. Der ehemalige AXA Manager betreibt seit dem 1. August 2015 zusammen mit seiner Frau einen Eco Fashion Concept Store im Belgischen Viertel in Köln, ein Resultat einer 4-monatigen Reise durch Karibik, Süd-und Mittelamerika. Nach seinem Job bei der großen Versicherung, sehnte er sich nach einer Aufgabe, die mehr bewirkt. Er wollte etwas Sinnvolles und Schönes zu tun und dies mit stylischer und zugleich fair und nachhaltig produzierter Kleidung kombinieren.
Was jeder einzelne von uns dazu beitragen kann, dass es sowohl den Menschen als auch der Natur ein Stückchen besser geht? Kleidung von Labels kaufen, die nachhaltig agieren und/oder GOTs zertifiziert sind, wie beispielsweise das Modelabel GLIMPSE Clothing.