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10. Februar 2022, 14:55 :: Aktuelle Trends
Autor: Steffen Ross
Gefühlt verändert sich das Online Marketing ständig. Kein Wunder, denn die digitale Welt ist ebenfalls stets im Wandel. Für das Jahr 2022 zeichnen sich ein paar Trends ab, die uns bereits bekannt sind, aber auch für Neuerungen ist genügend Platz im Online Marketing. Beispielsweise wird im Jahr 2022 die menschliche Stimme immer mehr an Wichtigkeit gewinnen, und zwar auf verschiedene Arten und Weisen. Unternehmen werden persönlicher und möchten die Beziehung zwischen ihnen und ihrer Kundschaft intensivieren, unter anderem über E-Mail-Marketing. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Trends für dieses Jahr.
Spätestens seitdem die „Fridays for Future“-Bewegung vor einigen Jahren aufkam, sind die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimaschutz in dem Bewusstsein der breiten Bevölkerung angekommen. Nachhaltigkeit im Marketing ist heutzutage keine Besonderheit mehr, sondern sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Gerade im eCommerce-Bereich lässt sich mit Augmented-Reality-Technologien nachhaltigeres Marketing betreiben. Kund*innen können die bestellte Ware bereits vorab zu Hause bewundern, was das Aufkommen von Retouren weiter senken könnte.
Die Nachverfolgbarkeit von Rohstoffen kann ebenfalls als Marketinginstrument und gleichzeitig als Kaufargument gesehen werden. Daneben gibt es noch einige weitere Nachhaltigkeitsaspekte, die Sie bei Ihrem Onlinemarketing beachten können.
Spätestens seit dem Beginn der Corona-Pandemie lässt sich beobachten, dass Unternehmen vermehrt Zielgruppen aus einzelnen Alterssegmenten gezielt ansprechen. Mehrere Alterssegmente bedeuten, dass jedes explizit und akkurat angesprochen werden möchte. Dazu nutzen Unternehmen ihre in der CI verankerte Sprache, die eine möglichst breite Masse ansprechen soll.
In den sozialen Medien können Unternehmen jedoch etwas gezielter vorgehen, wenn sie die jeweiligen Marketinginstrumente hier beherrschen. Zudem sollte mittlerweile bekannt sein, dass nicht jede Altersgruppe mit jedem sozialen Medium erreicht werden kann.
Gerade für die jüngere Generation ist das Angebot von kontaktlosem Bezahlen und digitalen Wallets ebenfalls wichtig. Das solltest du ebenfalls kommunizieren.
Die globale Pandemie hat uns gezeigt, wie sehr wir auf das Versenden von Newslettern und E-Mail-Marketing angewiesen sind. Insbesondere kleinere Unternehmen, die bislang nur über die sozialen Medien geworben oder ihre Kundschaft über Mundpropaganda gewonnen haben, schätzen seit der Pandemie Maßnahmen sehr, um online mit den Menschen in Kontakt zu bleiben.
Es werden immer mehr E-Mails geschrieben und gelesen und das solltest du für deine Marketingzwecke nutzen. Hierfür bieten sich verschiedene Tools an, mit denen sich ein solides E-Mail Marketing durchführen lässt.
Für folgende Unternehmensbereiche kann es wichtig sein:
Wichtig dabei ist, dass die Inhalte interessant und relevant für die Leserschaft sind, die E-Mails in der ganzen Informationsflut nicht untergehen und dass ein Mehrwert geboten wird.
Wir befinden uns langsam, aber sicher im Online-Zeitalter der Stimme. Alle Menschen, die etwas heutzutage etwas auf sich halten, betreiben einen Podcast. Daneben wird die Sprache für Nutzer*innen ebenfalls wichtiger, da sie immer häufiger Sprachbefehle bei Siri und Alexa nutzen.
Auch Sprachnachrichten, wie etwa beim Messengerdienst WhatsApp, erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit. Dieses Interesse an der gesprochenen Sprache solltest du für dein Marketing nutzen.
Podcasts können beispielsweise als eine Art auditives Content Marketing genutzt werden. Firmen machen auf diese Weise auf sich aufmerksam. Gleichzeitig solltest du deinen Online-Auftritt nicht mehr nur auf einzelne Keywords hin optimieren, sondern auf ganze Phrasen.
Werden etwa Google-Suchanfragen über Alexa oder Siri getätigt, suchen die Menschen eher mit vollständigen Sätzen als mit einzelnen Keywords.
Wir leben in einer digitalen Welt. Nicht selten bleibt dabei ein persönlicher Kontakt zwischen Unternehmen und der Kundschaft auf der Strecke. In der Corona-Pandemie sehnen sich die Menschen jedoch nach einem persönlichen Service.
Eine persönliche Beratung kann beispielsweise in Form von Chats oder Videochats umgesetzt werden, allerdings sollten Unternehmen dabei nicht auf Chatbots zurückgreifen. Manchmal sind die Anliegen nämlich so speziell, dass ein Bot es gar nicht verstehen kann. Das wirkt wiederum abschreckend auf die Kund*innen.
Wichtig ist also, dass ein Mensch am anderen Ende sitzt, der sich einfühlsam um die Probleme oder Wünsche der Kund*innen kümmert. Ein menschlicher Kontakt im Chat kann nicht ersetzt werden, denn der Mensch macht hier immer noch einen besseren Job als ein Chatbot.
Neben dem persönlichen Kontakt können verschiedene Formen der künstlichen Intelligenz neue Möglichkeiten und eine Entlastung im Marketing bringen. Viele Aufgaben, wie etwa das Ad-Management, können ein Stück weit automatisiert werden. So können sich Unternehmen um kreativere Prozesse innerhalb der Kampagnen konzentrieren.
Künstliche Intelligenzen können zudem auch bei der Personalisierung von Content oder der Content Curation helfen. Ähnlich wie bei Netflix und anderen Streaming-Diensten kann auch die Werbung von einer K.I. genau auf einen potenziellen Kunden oder eine potenzielle Kundin zugeschnitten werden.
Dynamic Pricing ist ebenfalls schon in der Gegenwart angekommen. Dabei passen künstliche Intelligenzen Preise für Produkte an. Wenn du beispielsweise aktiv auf der Suche einem bestimmten Produkt bist, wird es dir teurer angeboten, als wenn es dir aufgrund deiner Interessen vorgeschlagen wird. Auf diese Weise kann das Kaufverhalten aktiv beeinflusst werden. In Zukunft werden K.I.s jedoch noch viel verbreiteter sein.
Content in Video-Form hat ebenfalls eine Art Höhepunkt erreicht. Für Marketingzwecke ist das visuelle Medium natürlich bekannt, und zwar in Form von Werbespots. Um pure Werbung soll es beim Video Marketing allerdings nicht gehen.
Vielmehr sollen Inhalte mit Mehrwert geboten werden, wie etwa Livestreams oder Tutorials. Dabei werden Informationen vermittelt oder die Inhalte dienen einfach der Unterhaltung. Wichtig ist, dass du eine gute Geschichte erzählst und die Zuschauer*innen emotional auf irgendeine Weise berührst.
Viel Bekanntes und viele Neuerungen – Darauf dürfen wir uns bei den Online-Marketing-Trends für das Jahr 2022 gefasst machen. Unternehmen sollten vor allem viel Wert auf hochwertigen Content legen, sei es beim E-Mail Marketing, beim Video Marketing oder beim eigenen Podcast. Die Themen Nachhaltigkeit und persönliche Beratung sollten ebenfalls nicht unterschätzt werden. Zudem gilt es zu prüfen, ob einige Marketing-Aufgaben eventuell an K.I.s ausgelagert werden können.