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22. August 2022, 10:18 :: Aktuelle Trends | Allgemein
Autor: Gastautor
Von privaten Nutzern wird ein VPN heute gerne verwendet. Oft geschieht das nicht nur aus
Gründen der Sicherheit, sondern auch aus Gründen des praktischen Nutzens: Wer ein VPN
nutzt, der kann mitunter auf Streams und Sendungen zugreifen, die im eigenen Land nicht
verfügbar sind. Doch auch Unternehmen können von der Nutzung profitieren, obwohl hier
natürlich nicht der Spaßfaktor an vorderster Stelle steht. Warum Unternehmen ein VPN nutzen
sollten, erklärt dieser Artikel.
Abbildung 1 : Ein VPN stellt eine gute Sicherheitsmaßnahme zur Verbesserung der Sicherheit dar –
doch es braucht noch deutlich umfangreichere Maßnahmen. Bildquelle: @ Dan Nelson / Unsplash.com
Während private Nutzer ganz andere Ansprüche an ein VPN stellen, steht für einen Betrieb die
Sicherheit an oberster Stelle. Genau hier kann ein VPN helfen, denn es verwischt praktisch die
Spuren und verhindert, dass Daten zugeordnet werden können. In der heutigen Zeit wird diese
besondere Internetverbindung immer wichtiger denn:
Grundsätzlich geht es um den Datenschutz und die allgemeine Sicherheit der betrieblichen
Daten. Umso mehr sich das alltägliche Bürogeschehen von den reinen Geschäftsräumen
entfernt, desto mehr muss ein Unternehmen um die Ecke denken und die Sicherheitsstufen
erhöhen. VPN sind sehr einfach zu nutzen, bieten aber einen hohen Schutz.
VPN sind nicht neu. Schon vor 2010 wussten etliche Onlineuser, wie sie sich über ein VPN
beispielsweise in das britische oder amerikanische Programm einwählen können. Solche
Angebote gibt es immer noch, doch sollten sie möglichst nicht mit echten VPN gleichgesetzt
werden: Ein Anbieter, der rein damit wirbt, widerrechtliche Dinge zu erlauben und dafür nicht
einmal Geld verlangt, der ist sicher kein Partner eines Unternehmens. Bei einem VPN geht es
um:
Bis heute wird vielfach behauptet, dass ein VPN die Geschwindigkeit des Internets belastet.
Das stimmt schon, doch fällt dieser Punkt nur bei Internetleitungen von unter 10.000 Mbit/s
ins Gewicht, die ohnehin fast nicht mehr genutzt werden. Bei den üblichen Leitungen, die auch
Streaming und Co. ermöglichen, fällt die kurze Verzögerung eines VPN gar nicht auf. Es mag
wenige Ausnahmen geben, doch muss bei ihnen schon deutlich hingeschaut werden.
Es ist ein großer Fehler zu denken, dann ein VPN allein den gesamten IT-Schutz des
Unternehmens übernimmt. Praktisch ist das, als würde man behaupten, der Airbag in einem
Auto wäre das gesamte Sicherheitspaket, also könnte man ja auch auf die Bremsen oder auf
das Lenkrad verzichten. Das VPN ist ein Baustein eines vielschichtigen Sicherheitspakets,
welches die IT-Security beinhaltet und, im Besonderen, die Schulung von Mitarbeitern. Wie das
zusammenspielt, erklärt das Sicherheitsportal VPNoverview.
Hier einige wichtige Komponenten im Überblick:
Letztendlich steht die Sicherheit in einem Unternehmen auf verschiedenen Säulen, die alle
ineinander übergreifen. Sich rein auf einen einzigen Baustein zu verlassen, wäre ähnlich, wie
die Wohnungs- oder Haustür offen stehen zu lassen, weil schließlich die Fenster geschlossen
sind – oder andersherum. Welche Maßnahmen wichtig und notwendig sind, muss jedoch für
jeden Betrieb einzeln eruiert werden. Ein Handwerksbetrieb mit wenig sensiblen Kundendaten
hat ganz andere Notwendigkeiten zu beachten als ein Betrieb, der von Adress- bis Bankdaten
und persönliche Informationen speichert und mit diesen arbeitet. Auch das ist verständlich. Die
Details über die Ehescheidung sollten keinesfalls abgefangen werden, ebenso wenig wie
Gesundheitsdaten. Ein Termineintrag zum Austausch des Küchensiphons hingegen ist weitaus
weniger relevant und schützenswerter.
Abbildung 2 : Auch für das Homeoffice müssen Mitarbeiter in punkto Sicherheit geschult
werden. Bildquelle: @ Nathan Riley / Unsplash.com
Die Arbeitswelt verändert sich. Es bringt nichts, ausschließlich die Büroräume zu schützen,
dafür aber Homeoffice- und Remote Worker im Schutzsystem zu vergessen. Wenn sich der
Außendienstler nach einem Kundentreffen über ein öffentliches WLAN einwählt und munter
Vertragsdaten verschickt, ist es schon zu spät. Genau hier ist ein VPN wichtig. Allerdings
genügt nicht das VPN allein, um die Daten abzusichern. Die Internet Security besteht stets aus
mehreren Faktoren, die alle miteinander funktionieren und harmonieren müssen.