- Thursday, 21.11.24, 11:00 - 12:30 Uhr
- Remote per zoom call, Online
- Jakow Smirin
5. Juli 2022, 14:21 :: Allgemein | Community
Autor: Hanna Fuchs
Der Trend zum Homeoffice ist unter anderem durch die Corona-Pandemie ein fester Bestandteil unseres Lebens geworden. Damit einhergehend erweist sich die Trennung zwischen Arbeit und Beruf als schwierig. Bei Personen, die mit ihrer Arbeit sehr stark in Verbindung stehen, kann es demnach häufig vorkommen, dass eine Trennung schon gar nicht mehr zustande kommt. Solche Menschen werden häufig als Arbeitssüchtige oder „Workaholics“ bezeichnet. Was diese Bezeichnung wirklich bedeutet, welche Anzeichen für einen Workaholic sprechen und was dagegen unternommen werden kann erfährst du in diesem Artikel.
„Workaholism“ kommt aus dem englischen und setzt sich aus den Worten „work“ und „alcoholism“ zusammen. Im Deutschen wird es mit dem Begriff „Arbeitssucht“ bezeichnet. Wie der Name schon sagt, sind Workaholics Menschen, die süchtig nach ihrer Arbeit sind. Oft definieren sich Betroffene über ihre Arbeit und stärken damit ihr Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl. Für sie ist Arbeit wie eine Droge, die sie nicht loslassen können.
Workaholics weisen einen überdurchschnittlichen Arbeitseinsatz auf. Sie fühlen sich verpflichtet hart zu arbeiten und nehmen sich nahezu nie eine Auszeit. Selbst nach Feierabend fällt es ihnen schwer abzuschalten. Ein weiteres Anzeichnen ist das Vernachlässigen von Hobbies und anderen Freizeitaktivitäten sowie von Freunden und der Familie. Es besteht keine work-life Balance und sie verspüren eher Stress, wenn sie nicht arbeiten als bei der Arbeit. Viele haben ein Gefühl von gesellschaftlichem Leistungsdruck in der heutigen schnelllebenden Zeit und nutzen ihre Tätigkeit als Ablenkung von eigenen Problemen. Dieses Verdrängen und dazu pausenloses Arbeiten können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Zum einen kann Schlafmangel auftreten aber auch ernstere Beschwerden wie Depressionen und Angststörungen treten häufig bei Workaholics als Folgeerkrankungen ein.
Besonders Gründer*innen neigen dazu überdurchschnittliche Arbeitszeiten zu füllen, da sie oftmals keine festen Arbeitszeiten haben und es wiederholt dazu kommt, dass sie auch noch nach Feierabend weiterarbeiten.
Falls du dich in mehreren Punkten wiedererkannt haben solltest, sei dir bewusst, dass Du Dein Arbeitsverhalten umstellen solltest, um wieder in eine gesunde Balance zu finden.