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- Kirsten Bahr
31. Januar 2025, 11:17 :: Allgemein
Autor: Gastautor
Während man einst lange warten musste, bis neue Filme oder Serien herauskamen, gibt es heute ein unglaublich großes und umfangreiches Angebot. Dieses Überangebot, wie man es fast schon nennen kann, sorgt oft dafür, dass Menschen in der heutigen Zeit, eine Show nach der anderen und einen Film nach dem anderen schauen.
Doch nicht nur in Bezug auf Filme und Serien gibt es ein großes und umfangreiches Angebot, sondern auch, was:
auf sozialen Medien angeht, gibt es ein umfangreiches Angebot, sodass man – wenn man möchte, jeden Tag immer wieder neue interessante Inhalte ansehen kann, ohne das Gefühl zu haben, sich zu langweilen.
Wer kennt es nicht – man möchte eigentlich nur kurz einen Blick auf Social Media werfen oder nur eine Folge der neuen Staffel einer Serie schauen und schon sind auf einmal 3 Stunden oder mehr vergangen.
Dazu gesellt sich auch der Algorithmus, der natürlich – wie passend – immer genau die Inhalte vorschlägt, für die man sich interessiert. Und somit entsteht der Binge-Watching-Kreislauf, der täglich mehrere Stunden für sich in Anspruch nimmt.
Doch, wie kann man das Binge Watching und die sozialen Medien für sich nutzen, um kreativer zu werden und sein eigenes Brainstorming anzuregen? Welche vorteilhaften Aspekte gehen mit dem Binge Watching einher und, welche Maßnahmen sollte man ergreifen, um diese vorteilhaften Aspekte auch wirklich für sich selbst nutzen zu können?
Zunächst einmal ist es wichtig, sich mit der Sicherheit während des Binge-Watchings auseinanderzusetzen. Denn nicht selten erfolgt das Binge-Watching nicht nur zu Hause, wo ein geschütztes WLAN-Netz vorhanden ist, sondern unterwegs. Um unterwegs geschützt auf die unterschiedlichen Inhalte zurückgreifen zu können, sollte man auf jeden Fall ein Kodi VPN einrichten.
Wenn man bedenkt, dass die Bezeichnung für Binge Watching übersetzt „exzessives Schauen“ bedeutet, könnte man durchaus meinen, dass es rein negativ behaftet ist und keine positiven Aspekte mit sich bringt. Schließlich geht man, sobald man das Wort „exzessiv“ hört automatisch davon aus, dass es sich nur um etwas Negatives handeln kann.
Die Wahrheit sieht jedoch anders aus. Denn, fragt man Menschen, die Binge Watching betreiben, sind die Aussagen zum größten Teil positiv:
73 Prozent | Keine Schuldgefühle
Sehr positive Auffassung des Binge-Watchings |
76 Prozent | Binge-Watching ist eine Rückzugsmöglichkeit aus ihrem hektischen Leben |
79 Prozent | Serien machen noch mehr Spaß, wenn sie mit Binge-Watching gesehen werden |
Allerdings handelt es sich bei diesen positiven Aussagen bezüglich des Binge-Watchings nicht rein um die Auffassung der Menschen, die Binge-Watching betreiben. In der Tat hat sich die Wissenschaft einmal genauer mit diesem Phänomen auseinandergesetzt und dieses folglich intensiver untersucht.
Wie sagt man doch so schön? – Wenn man Spaß an einer Sache hat, vergeht die Zeit nicht nur wie im Flug, sondern die Aktivität, die wir währenddessen ausüben, sorgt dafür, dass das Gehirn das Glückshormon Dopamin ausschüttet.
Dopamin sorgt in diesem Zusammenhang dafür, dass:
Wichtig zu wissen ist, dass dieses Dopamin dabei wie eine Droge wird und somit auch abhängig machen kann. Sprich: Was beim Binge-Watching und dem Dopamin, das in diesem Zusammenhang ausgeschüttet wird, süchtig macht, ist das Binge-Watching selbst, also die Aktivität, die dazu führt, dass dieses schöne und angenehme Gefühl entsteht.
Zudem können auch die weiteren vorteilhaften Aspekte mit dem Binge-Watching einhergehen:
Wer sich während des Binge-Watchings entspannt, aktiviert in diesem Zusammenhang die rechte Gehirnhälfte, was durchaus ein Vorteil darstellen kann, wenn man weiß, wie man das Binge-Watching für sich nutzen kann.
Rechte Gehirnhälfte | Linke Gehirnhälfte |
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Alles in allem ist Binge-Watching also nicht schlecht und negativ, wobei natürlich durchaus die Gefahr besteht, dass man sich nach dem Binge-Watching leer fühlt und nicht so recht weiß, was man mit sich selbst anfangen soll. Umso wichtiger ist es also, zu wissen, wie man das Binge-Watching und die unterschiedlichen sozialen Medien nutzen kann, um seine eigene Kreativität zu fördern und sich selbst zu verwirklichen.
Es ist kein Geheimnis, dass in der heutigen Zeit sehr viele Menschen eine Karriere als Influencer oder Content-Creator auf den sozialen Medien haben. Es gibt auch durchaus einige Unternehmen, die entstanden sind, nachdem die Gründer auf Social Media Informationen gesammelt, Brainstorming angewandt und Ideen entwickelt haben. Kein Wunder. Schließlich bieten die sozialen Medien die Möglichkeit:
Genau diese Aspekte spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, sich bezüglich der eigenen Kreativität inspirieren zu lassen. Wie schon erwähnt, ist während des Binge-Watchings die rechte Gehirnhälfte aktiviert, die unter anderem für die Kreativität zuständig ist.
Wer sich also einen zeitlichen Rahmen für das Binge-Watching setzt und anschließend damit aufhört, kann diesen Umstand der aktivierten rechten Gehirnhälfte für sich nutzen und sich beispielsweise die folgenden Fragen stellen:
Mit der Hilfe dieser Fragen bleibt die Kreativität bestehen und man setzt sich aktiv mit den Inhalten auseinander, die man konsumiert hat.
Was dabei jedoch wirklich wichtig ist, ist die Selbstbeherrschung, sich den bereits erwähnten Rahmen zu setzen und dann mit dem Binge-Watching zu stoppen.
Nicht nur Fragen können dazu beitragen, die eigene Kreativität nach dem Binge-Watchig zu fördern. Auch Aktivitäten haben einen positiven Einfluss auf die Kreativität und können auch das eigene Brainstorming fördern:
Zusammengefasst ist es also wichtig, sich selbst einen Rahmen für das Binge-Watching zu setzen – ganz egal, ob es sich dabei um Serien, Filme oder Social Media handelt. Es ist vollkommen in Ordnung für einige Stunden in eine andere Welt abzutauchen, dabei aber nicht zu vergessen, sich wichtige Inspirationen aus dieser Welt mit in das eigene Leben zu holen. Nach und nach wird man vielleicht sogar feststellen, immer weniger Lust auf Binge-Watching zu haben, weil die eigenen Wünsche, Träume und Ziele immer klarer und präziser werden. Es ist immer wichtig, sich selbst die Frage zu stellen, ob man dauerhaft nur passiv konsumieren oder sich aktiv inspirieren und motivieren lassen möchte. Diese Entscheidungsmacht darüber, wie sich Binge-Watching und Social Media auf uns auswirken liegt rein bei uns. Entscheiden wir uns aktiv dafür, den Input zu unserem Vorteil zu nutzen, warten zahlreiche Möglichkeiten auf uns, die wir auf jeden Fall nutzen sollten.