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Wirtschaft – wie Arbeitgeber die Mitarbeiter-Zufriedenheit steigern können

11. Dezember 2023, 14:51 :: Allgemein

Autor: Gastautor

Zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind entscheidend für den Erfolg eines jeden Unternehmens. In dieser Zeit des Fachkräftemangels steigert die Zufriedenheit außerdem die Chance, dass sie der Firma noch lange erhalten bleiben. Hier in diesem Artikel möchten wir deshalb einen Blick auf die besten Tipps werfen, mit denen Arbeitgeber die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter wirksam verbessern können.

  1. Aufstiegsmöglichkeiten anbieten

Im ersten Schritt ist es wichtig, den Mitarbeitern klare Perspektiven aufzeigen zu können. Aufstiegsmöglichkeiten sind zentral, damit sie mit großer Motivation zu Werke gehen können. Wer während seiner Arbeit das Gefühl hat, trotz guter Leistungen nicht vorankommen zu können, der wird trotz eigentlich guter Arbeitsbedingungen unzufrieden werden.

Aus dem Grund ist es wichtig, innerhalb des Unternehmens gewisse Aufstiegsmöglichkeiten bieten zu können. Wirklich gute Mitarbeiter wollen nicht über Jahre oder gar Jahrzehnte auf der gleichen Stufe der Karriereleiter stehen. Nur wenn gar ist, wie der Weg nach oben gelingen kann und welche Perspektiven innerhalb des Unternehmens zur Verfügung stehen, bleibt die Motivation dauerhaft auf hohem Niveau.

  1. Arbeitszeit gezielt erfassen

In den letzten Jahren wurde das Vertrauen bei der Erfassung der Arbeitszeit großgeschrieben. Unternehmer wollten ihren Mitarbeitern damit ein positives Zeichen senden. Allerdings gibt es immer Menschen, welche dieses Vertrauen ausnutzen. Dies wiederum lässt Neid zwischen den Mitarbeitern keimen, der dauerhaft zum Problem wird.

Eine konsequente und effektive Form der Zeiterfassung beugt dieser Missgunst vor. Durch die belastbaren Daten ist klar zu erkennen, ob die Mitarbeiter das von ihnen geforderte Pensum erfüllt haben und wie viele Überstunden darüber hinaus angerechnet werden können. Der moderne Standard ist dabei die Online-Zeiterfassung am PC. Diese hat den Vorteil, dass die Arbeitszeit nicht nur in der Firma genau aufgezeichnet werden kann. Gleiches gilt auch für jene Mitarbeiter, die von ihrer Zeit im Homeoffice Gebrauch gemacht haben.

  1. Vergütung verbessern und betriebliche Altersvorsorge anbieten

Natürlich kann nicht über die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen gesprochen werden, ohne monetäre Aspekte in den Blick zu nehmen. Am Ende des Tages ist es die Vergütung der eigenen Arbeit, die einen angenehmen Lebensstandard finanzieren soll. Je besser dies aufgrund einer fairen Bezahlung möglich ist, desto eher profitiert davon die Zufriedenheit. Das monatliche Grundgehalt ist auf diesem Weg ein wichtiger Baustein. Darüber hinaus geht es um die verschiedenen Prämien, die zusätzlich eingesammelt werden können.

Darüber hinaus können sich die Mitarbeiter besser auf ihre Arbeit konzentrieren, wenn sie auch für die Zukunft abgesichert sind. In einer Zeit der unsicheren Renten ist das zum Beispiel über die betriebliche Altersvorsorge möglich. Dabei profitieren die Arbeitnehmer von den Leistungen des Arbeitgebers, die sie für sich beanspruchen können. Die Vorteile liegen jedoch auf beiden Seiten. Denn die betriebliche Altersvorsorge stärkt die Bindung des Mitarbeiters an die Firma, da er seine Vorteile für das Alter nicht verlieren möchte. Insbesondere in dieser Zeit des Fachkräftemangels kann eine solche Vereinbarung daher nur von Vorteil sein.

  1. Jährliche Mitarbeitergespräche führen

Wie steht es um die eigenen Leistungen? Welche Fortschritte wurden in den letzten Jahren gemacht? Und was ist noch notwendig, um den Sprung bis auf die nächste Gehaltsstufe zu schaffen? Mit all diesen Fragen möchten Arbeitnehmer nicht alleine gelassen werden. Stattdessen ist ein offenes Ohr und die ehrliche Kommunikation der Vorgesetzten gefragt. Viele Unternehmen etablieren für diesen Zweck jährliche Gespräche mit ihren Mitarbeitern. Darin liegt für sie die Chance, sich über den Status quo zu unterhalten und die gemeinsame Zukunft zu planen. Nimmt sich ein Unternehmen hierfür die erforderliche Zeit, so ist mit einem klar positiven Effekt auf die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu rechnen.

Das eine oder andere Problem, welches die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz trübt, wird aber im direkten Gespräch nur ungern adressiert. Deshalb ist es wichtig, auch auf anonymer Basis die Chance zum Austausch zu schaffen. Dies gelingt zum Beispiel über eine entsprechende Umfrage. Unternehmen können daraus wichtige Schlüsse ziehen und einen Eindruck davon gewinnen, wie es um die Zufriedenheit der Angestellten wirklich bestellt ist.

  1. Teambuilding fördern

Verschiedene Studien bestätigen den Eindruck, dass die Arbeitsleistung erheblich von sozialen Faktoren geprägt wird. In einem gut funktionierenden und weitgehend harmonischen Gefüge können Angestellte ihre bestmögliche Leistung abrufen. Aus dem Grund lohnt es sich beispielsweise, das Teambuilding zu fördern. Insbesondere in Unternehmen mit höherer Fluktuation ist es wichtig, dass die Angestellten gut eingebunden werden.

Ein Ansatz, der dabei verfolgt werden kann, sind Betriebsausflüge. Sie haben das Ziel, ein Gefühl der Gemeinschaft zu erzeugen. Mitarbeiter, die sich ansonsten nur aus dem Büro kennen, lernen sich auf eine ganz neue Art und Weise kennen. Das kann auch für den Arbeitsalltag nur von Vorteil sein.

Maßnahmen für das Teambuilding lassen sich aber auch in den Arbeitsalltag integrieren. Ein sinnvoller Weg ist zum Beispiel das Schaffen von Aufenthaltsräumen. Sie sorgen dafür, dass die Mittagspause nicht nur hinter dem separaten Schreibtisch verbracht werden kann. Stattdessen gibt es von nun an einen für den Austausch bestimmten Ort, der dafür sorgt, dass Mitarbeiter eher zueinander finden.


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